Es ist im Grunde ja so einfach: Wer seine Marke stärken will oder Produkte und Dienstleistungen verkaufen möchte, muss kräftig die Werbetrommel rühren. Das war schon immer so und gilt offline wie online. Doch viele Kleinstunternehmen haben nicht einmal eine Website. Und selbst in größeren Unternehmen ist der Nachholbedarf im Online-Marketing noch immer enorm.
Internet-Spätzünder aufgepasst: Ohne Website geht’s nicht mehr! Und ohne professionelle Online-Marketing-Beratung oder entsprechend geschultes Personal werden Sie längerfristig ebenfalls das Nachsehen haben! Man mag es ja kaum glauben, aber laut Statistischem Bundesamt hatte selbst 2019 noch rund ein Drittel der deutschen Unternehmen keine eigene Website. Falls Sie auch dazu gehören sollten, sollten Sie wissen, dass viele Agenturen wie Heise RegioConcept eine kostenfreie und unverbindliche Beratung anbieten.
Zugegeben, in Unternehmen mit mehr als neun Beschäftigten fällt die Zahl der Internet-Verweigerer geringer aus. Doch vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden sich auch dann schwertun, wenn Sie weiterhin nur ein Fünftel ihres Marketing-Budgets online investieren. Denn: Marketing ist für Unternehmen ein zentraler Erfolgsfaktor der langfristigen Überlebensfähigkeit im Wettbewerb – und der spielt sich längst online ab.
Was bedeutet Online-Marketing genau?
Online-Marketing beschreibt sämtliche Marketing-Aktivitäten zur Kundengewinnung und Kundenbindung, die ein Unternehmen im Internet umsetzt. Klassische Beispiele sind die eigene Firmenwebsite, der E-Mail-Newsletter oder eine Fanseite in sozialen Netzwerken wie Facebook.
Online-Marketing-Maßnahmen gehen allerdings über die reine Content-Erstellung weit hinaus. So umfassen die Aufgaben einer Online-Marketing-Beratung auch Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung, Social Media Marketing, die Pflege von Einträgen in Verzeichnismedien und Google My Business, das Management von Kundenbewertungen sowie die Auswertung und Optimierung aller laufenden Marketing-Maßnahmen.
Auch der Kunde 4.0 will umworben werden. Unsere Checkliste zeigt, warum gerade kleinere Firmen endlich ins Online-Marketing einsteigen müssen. (Bild: © Mclittle - AdobeStock)
Die besten Gründe für Online-Marketing-Maßnahmen
- Mehr Reichweite: Mit Suchmaschinenwerbung (SEA) können Unternehmen rund 66,5 Millionen Internet-Nutzer in Deutschland erreichen – kostengünstig, zielgerichtet, rund um die Uhr und dank Smartphone sogar vor Ort im Ladengeschäft der Konkurrenz.
- Mehr Sichtbarkeit: Holen Sie potenzielle Kunden ab, bevor sie zur Konkurrenz gehen! Vier von fünf Verbrauchern suchen selbst Informationen zu lokalen Dienstleistungen oder Produkten in ihrer Nähe zunächst im Internet. Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Website bei Google & Co.
- Perfekte Zielgruppenansprache: Moderne Targeting-Techniken steigern die Effizienz der Kundengewinnung und -bindung. Durch die exakte Bestimmung verschiedener Zielgruppen in Suchmaschinen und Social-Media-Kanälen spielen Sie stets individuelle und hoch relevante Inhalte aus, was sich positiv auf die Lead-Generierung auswirkt.
- Interaktion & Feedback: Online-Marketing liefert stets ein Feedback. Im Idealfall ist das ein Klick und der Besuch der Firmenpräsenz. Doch auch die folgende Besuchsdauer auf der Website oder die Interaktion mit einem Werbemittel (längeres Betrachten) lassen sich messen. Diese Faktoren können und sollten Sie auswerten, um sie weiter zu optimieren.
- Genaue Erfolgsmessung: Analyse- und Tracking-Tools ermöglichen die Erfolgsmessung von Online-Kampagnen in Echtzeit. Beim Suchmaschinen-Marketing und Social-Media-Marketing behalten Sie dadurch stets den Return on Advertising Spend (ROAS) im Blick und können rechtzeitig eingreifen, Kampagnen anpassen und optimieren.
- Bessere Budgetierung: Dank der exakten Erfolgsmessung lässt sich das Online-Marketing-Budget ideal steuern. Wer weiß, wie teuer eine Conversion ist, passt sein Werbebudget entsprechend an. Dank der Ziel-ROAS-Strategie geben Unternehmen bei Google Ads ihre Gebote für Werbeanzeigen sogar direkt auf Grundlage des ROAS ab.
- Deutlicher Kostenvorteil: Online-Marketing ist günstiger als klassisches Marketing. Zum Vergleich: Während im Jahr 2019 für Kampagnen auf Facebook durchschnittliche Cost-per-Mille (CPM, Kosten für 1000 Impressionen) von rund 3,50 Euro anfielen, lag ein 30-sekündiger Werbeclip im deutschen Fernsehen bei einer CPM von fast 20 Euro.
Fazit: In größeren Unternehmen hat sich das Online-Marketing längst als feste Größe im Marketing-Mix etabliert. Für kleine und mittlere Unternehmen ist es nun aber höchste Zeit, dass auch sie endlich die Vorteile des digitalen Marketings aufgreifen. Online-Marketing-Maßnahmen liefern KMU sehr viel mehr Daten, um den Erfolg ihrer Marketing-Bemühungen besser zu kontrollieren und das eigene, oft allzu knappe Budget effizienter auszuschöpfen.