Wer beim Kunden arbeitet oder Außenanlagen wartet, braucht eine sichere, leistungsfähige und stabile IT-Ausstattung. Bei der Auswahl der richtigen Plattform für ihre mobilen Mitarbeiter sollten Unternehmen vor allem auf vier Punkte achten.
Die Diskussion um Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle hat vergessen lassen, dass ein großer Teil der Belegschaft schon vor der Pandemie selten oder gar nie im Büro oder an einer anderen festen Arbeitsstätte tätig war. Logistiker, Mitarbeiter im Vertrieb, Field Service, Support und viele andere sind praktisch immer unterwegs. Sie beraten und beliefern Kunden oder warten und reparieren Maschinen, Sendeanlagen, Verteilerkästen, Stromnetze und Windkraftanlagen. Laut Statistischem Bundesamt arbeiten mindestens 8,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Branchen und Berufen wie Verkehr und Logistik oder Warenhandel und Vertrieb, bei denen Reisetätigkeit zum Alltag gehört.
Für die meisten dieser Mitarbeiter sind Smartphone und Laptop unverzichtbare Arbeitsmittel geworden. Die Einsatzzwecke reichen von der Vertriebspräsentation über die Abfrage von Warenbeständen und Preisen bis zur Dokumentation von Wartungsvorgängen, der Diagnose von Fehlern und der direkten KI-gestützten Reparatur.
Für Unternehmen ist es daher ausgesprochen wichtig, ihre mobilen Mitarbeiter mit einer sicheren, leistungsfähigen und stabilen IT-Plattform auszustatten. Dabei sind folgende vier Faktoren entscheidend:
1. Sicherheit
Mit wechselnden Einsatzorten vergrößert sich die Angriffsfläche, der die Endgeräte der Mitarbeiter ausgesetzt sind. Laptops werden aus Fahrzeugen gestohlen oder gehen beim Kunden verloren, Fremde verschaffen sich in einem unbewachten Augenblick Zugang und versuchen, Daten zu stehlen oder Malware auf die Rechner zu schleusen. Bei Auslandsreisen ist es zudem nicht ausgeschlossen, dass sich staatliche Dienste an den Geräten zu schaffen machen. Außendienstmitarbeiter sind außerdem häufig gezwungen, sich in fremde WLANs einzuloggen, über deren Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit sie kaum Informationen besitzen.
Es ist daher sehr wichtig, dass die benutzte Hardware gegen Missbrauch geschützt ist und die verwendete IT-Plattform Security-Funktionen zur Verfügung stellt. So bietet beispielsweise das Intel Hardware Shield mit Technologien wie Control Flow Enforcement (CET) und Threat Detection (TDT) einen hardwarebasierten Schutz vor Angriffen auf den Arbeitsspeicher, Ransomware oder Crypto Mining. In der zwölften Generation der Plattform wurden die Sicherheitsfeatures um eine KI-basierte Anomalous Behavior Detection (ABD) erweitert, die auch vor fortgeschrittenen Angriffen wie Supply-Chain-Attacken schützt.
Mit Hardware-gestützter Sicherheit können Unternehmen aber nicht nur ihre IT-Security verbessern, sondern auch den Support-Aufwand drastisch senken, wie eine Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester zeigt. Der Anteil der befragten Unternehmen, die ihre Organisation als „relativ sicher“ oder „sehr sicher“ einstuften, stieg durch die Investition in Intel vPro um 17 Prozent. Die Zahl der Help-Desk-Anfragen, die sich auf Gerätesicherheit bezogen, ließen sich im Durchschnitt um rund 200 Tickets pro Jahr verringern.
2. Leistung
Die Anforderungen mobiler Mitarbeiter an ihre Laptops sind sehr unterschiedlich. Wer viele Kundenpräsentationen hält, braucht einen großen hochauflösenden Bildschirm, für Wartungstechniker stehen eher Speichergröße und Robustheit im Vordergrund. Um komplexe, KI-gestützte Aufgaben im Feld zu lösen, braucht es dagegen maximale Leistung und Hardware, die Machine Learning und andere Formen der künstlichen Intelligenz gezielt unterstützt.
Intel trägt diesen heterogenen Anforderungsprofilen durch die neue Performance-Hybridarchitektur Rechnung, die in der zwölften Generation der Intel Core Prozessoren zu finden ist. Sie kombiniert zwei verschiedene Arten von Prozessorkernen: Performance- (P) und Effizienz-Kerne (E). P-Kerne unterstützen Intel Hyper-Threading und sind für anspruchsvolle Geschäftsanwendungen beziehungsweise Workloads ausgelegt, während E-Kerne eine höhere Rechendichte aufweisen und besser für Multitasking und das Handling von IT-Software geeignet sind. Der integrierte Intel Thread Director sorgt dafür, dass die anfallenden Aufgaben automatisch optimal auf die P- und E-Kerne verteilt werden.
3. Stabilität
Mitarbeiter sind unterwegs auf die Zuverlässigkeit ihrer IT-Werkzeuge angewiesen. Bei IT-Problemen verlieren sie nicht nur wertvolle Zeit, es können auch Folgeschäden entstehen, etwa wenn Kundenabschlüsse platzen, Maschinen ausfallen oder Anlagen abgeschaltet werden müssen.
Um größtmögliche Stabilität zu gewährleisten, bietet Intel das Intel Stable-IT-Plattform-Programm (SIPP) an. Es garantiert, dass neue Geräte auf Basis der Intel vPro Plattform reibungslos funktionieren und sich nahtlos in die bestehende vPro-Landschaft integrieren lassen. Die Hardware-Kontinuität wird für mindestens 15 Monate sichergestellt. Zusätzlich validiert Intel für jede Generation der Plattform mehrere Windows-Versionen, was den Unternehmen die Verwaltung von Betriebssystemübergängen und die Nutzung des erweiterten Supports von Microsoft für die jeweiligen Betriebssystemversionen erleichtert.
4. Management
Bei mobilen Mitarbeitern stellt die Verwaltung der Endgeräte eine besondere Herausforderung dar. Wer hunderte oder tausende Kilometer von der Zentrale entfernt arbeitet, kann nicht mal „eben schnell“ in der IT-Abteilung vorbeikommen, um ein neues Gerät in Empfang zu nehmen oder ein IT-Problem beheben zu lassen. Diese Kräfte benötigen daher ein Equipment, das sich aus der Ferne einrichten und warten lässt.
Mit der Active Management Technology (AMT) ermöglicht es Intel beispielsweise remote auf Geräte zuzugreifen, unabhängig davon, wo und in welchem Zustand sich diese befinden. Dank der integrierten KVM-Funktion kann der IT-Support Bildschirm, Maus und Tastatur so nutzen, als ob er vor dem Gerät säße. In Kombination mit dem Endpoint Management Assistant (EMA) kann AMT auch außerhalb der Unternehmens-Firewall eingesetzt werden, um zum Beispiel einen System-Rebuild zu veranlassen, eine Hardware-Prüfung durchzuführen oder das System zu patchen.
AMT stellt eine Erweiterung der bestehenden Supportmechanismen eines Unternehmen dar und ersetzt diese nicht. Es bietet den zusätzlichen Vorteil, auch unterhalb des Betriebssystems zu agieren, während alle kommerziell verfügbare Wartungssoftware dies nur oberhalb des Betriebssystems kann.
Fazit
Mobile Mitarbeiter im Vertrieb, Field Service und Support benötigen leistungsfähiges, robustes und sicheres IT-Equipment, um ihre Arbeit vor Ort beim Kunden oder an Außenanlagen erledigen zu können. Unternehmen sollten daher auf eine IT-Plattform wie Intel vPro setzen. Sie bietet eine stabile, einfach zu verwaltende Basis, die dank der in die Hardware integrierten Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen nicht nur die Arbeit der Mitarbeiter im Feld, sondern auch die der Sicherheits- und IT-Verantwortlichen im Unternehmen deutlich erleichtert.