Der deutsche Mittelstand tut sich bei der Digitalisierung schwer. Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom aus dem vergangenen Jahr hält sich die Hälfte der Unternehmen mit weniger als 2.000 Mitarbeiter für „Nachzügler“ beim Thema Digitalisierung, in Großunternehmen sind es nur 24 Prozent.
Dennoch besteht kein Zweifel, dass digitale Technologien auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) immer wichtiger werden. Allein der Homeoffice-Boom des vergangenen Jahres wäre ohne leistungsfähige IT nicht denkbar gewesen. Vielmehr macht die durchgängige Digitalisierung der Prozesse ein dauerhaftes mobiles Arbeiten überhaupt erst möglich.
Dabei stehen KMU im Prinzip vor denselben Herausforderungen wie große Unternehmen: Sie müssen ihre IT-Landschaft aufbauen, weiterentwickeln, verwalten und schützen – das allerdings meist mit sehr viel weniger IT-Personal. Eine IT-Plattform, die viele Aufgaben bereits hardwareseitig erleichtert, ist deshalb ein wichtiges Hilfsmittel, um die Digitalisierung im Mittelstand voranzutreiben.
Das sollten Unternehmen bei der Wahl einer IT-Plattform beachten
Für Mittelständler sind bei der IT-Auswahl und -Nutzung vor allem folgende Aspekte von Bedeutung:
- Leistung: Arbeitsrechner müssen eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen – von der Datenverarbeitung über komplexe Analysen bis hin zu Videokonferenzen und Office-Anwendungen. Schnelle Prozessoren, eine ausreichende Ausstattung mit Arbeits- und Massenspeicher, leistungsstarke Grafikprozessoren und flexible Anschlussoptionen sind daher wichtige Voraussetzungen für maximale Produktivität. Die Intel vPro Plattform bietet beispielsweise mit der 11. Generation der Intel Core vPro Mobilprozessoren bis zu 52 Prozent bessere Leistung für Microsoft Office. Die Intel Optane Speichertechnologie ermöglicht es, das Hochfahren des Rechners und das Starten von Anwendungen deutlich zu beschleunigen, was zu mehr Produktivität und einem besseren Nutzererlebnis führt. Die Intel Iris Xe Grafik in Rechnern mit vPro Plattform bietet genügend Leistung für hochauflösende 4K-Bildschirme und anspruchsvolle Kreativsoftware. Mit Wi-Fi 6 ist bereits die neueste WLAN-Technologie in die Intel vPro Plattform integriert, die mit höherer Übertragungsgeschwindigkeit und zuverlässigerer Konnektivität für reibungslose Zusammenarbeit sorgt.
- Sicherheit: IT-Security wird für Mittelständler immer mehr zu einem existenziellen Faktor. Laut dem Praxisreport „Mittelstand @IT-Sicherheit“ der Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN) hängen bereits bei 38 Prozent der deutschen KMU die Betriebsabläufe unmittelbar von der IT-Sicherheit ab. Die IT-Plattform der Wahl sollte deshalb wichtige IT-Security-Funktionen bereits integriert haben. Als Bestandteil der vPro Plattform bietet Intel Hardware Shield kleinen und mittleren Unternehmen zusätzliche, hardwarebasierte Sicherheit auf mehreren Ebenen. So wird beispielsweise der Boot-Vorgang des Betriebssystems hardwareseitig abgesichert, was Malware die Übernahme des PCs erschwert. Dank der Intel Control-Flow-Enforcement-Technik (CET) und der Intel Threat-Detection-Technik (TDT), beide Bestandteile von Intel Hardware Shield, können KMU auch komplexe Bedrohungen wie Angriffe auf den Systemspeicher, Ransomware oder Crypto Mining erfolgreich abwehren.
- Verwaltbarkeit: Die massive Ausweitung mobiler Arbeitsplätze im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie wichtig das einfache zentrale Management verteilter IT-Infrastrukturen ist. Entscheidend ist dabei, dass PCs und Notebooks auch dann noch gewartet werden können, wenn das Betriebssystem nicht mehr hochfährt. Mit der Active-Management-Technik (AMT), die Bestandteil der Intel vPro Plattform ist, können Unternehmen auch in diesen Fällen noch auf den Rechner zugreifen. Die in AMT integrierte Management Engine kommuniziert dazu unabhängig vom Betriebssystem mit dem Endgerät und ermöglicht ein kontrolliertes Herunterfahren oder Neustarten. In Zusammenarbeit mit dem Intel Endpoint-Management-Assistenten (EMA) kann AMT auch für das Management von Homeoffice-Arbeitsplätzen eingesetzt werden, da EMA eine sichere Remote-Verbindung zu Intel vPro Plattform-fähigen Geräten auch außerhalb des Firmennetzwerks ermöglicht.
- Stabilität: Das IT-Personal in kleinen und mittleren Unternehmen ist meist knapp und häufig überlastet. Mittelständler müssen sich daher auf ihre PC-Landschaft verlassen können, damit sich Wartungsarbeiten auf das notwendige Minimum begrenzen lassen. Das zur vPro Plattform gehörende Intel Stable-IT-Plattform-Programm (SIPP) erleichtert das Lebenszyklus-Management der PCs erheblich. Es garantiert, dass neue Geräte auf Basis der Intel vPro Plattform reibungslos funktionieren und sich nahtlos in die bestehende vPro-Landschaft integrieren lassen. Die Hardware-Kontinuität wird für mindestens 15 Monate garantiert. Zusätzlich validiert Intel für jede Generation der Plattform mehrere Versionen von Windows 10, was den Unternehmen die Verwaltung von Betriebssystemübergängen und die Nutzung des erweiterten Supports von Microsoft für die jeweiligen Betriebssystemversionen erleichtert.
Die Geschäftsvorteile einer leistungsfähigen, verwaltbaren, sicheren und stabilen IT-Plattform
Das Marktforschungsunternehmen Forrester hat detailliert untersucht, welche Vorteile, Kosten und Risiken mit dem Einsatz der Intel vPro Plattform in mittelständischen Unternehmen verbunden sind. Die vollständige Studie steht zum Download zur Verfügung. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
- Erhöhte Produktivität: 47 Prozent der Befragten berichteten, dass Mitarbeiter nach der Investition in die vPro Plattform dank weniger Hardwareprobleme produktiver arbeiten konnten. Bei 86 Prozent der Umfrageteilnehmern verzeichneten Power User durch die leistungsfähigere Hardware eine größere Effizienz, da sie Programmier-, Analyse- und Grafikaufgaben schneller ausführen konnten. Forrester schätzt den Produktivitätszuwachs für ein Unternehmen mit 800 Mitarbeitern auf 25.000 US-Dollar pro Jahr.
- Bessere Gerätesicherheit: Mittelständler, die in die Intel vPro Plattform investiert haben, konnten ihre IT-Sicherheit deutlich steigern. Der Anteil der befragten Unternehmen, die ihre Organisation als „relativ sicher“ oder „sehr sicher“ einstuften, stieg um 17 Prozent. Die Zahl der Help-Desk-Anfragen, die sich auf Gerätesicherheit bezogen, konnten im Durchschnitt um rund 200 Tickets pro Jahr verringert werden.
- Reduzierte Supportkosten: Dank Intel AMT und Intel EMA konnten viele Verwaltungsaufgaben vermieden oder schneller erledigt werden. Die Analysten errechnen für ein Unternehmen mit 800 Mitarbeitern eine durchschnittliche jährliche Reduktion der IT-Kosten um 87.000 US-Dollar.
- Höhere Erfolgsrate beim Patchen: Organisationen konnten die Erfolgsrate beim Patchen von Systemen deutlich steigern. Lag sie vor Einführung der vPro Plattform bei rund 70 bis 80 Prozent, so verzeichneten die Befragten nach der Installation einen Anstieg auf 90 bis 95 Prozent.
Fazit
Eine stabile, leistungsfähige, sichere und einfach zu verwaltende IT-Plattform wird für kleine und mittlere Unternehmen immer mehr zum Wettbewerbsfaktor. Mit ihren integrierten Sicherheits-, Management- und Stabilitätsfunktionen sowie den leistungsfähigen vPro Core Prozessoren der elften Generation bietet die Intel vPro Plattform hierfür die notwendigen Voraussetzungen. Wie die Studie von Forrester zeigt, können KMU durch deren Einsatz nicht nur die Mitarbeiterproduktivität, -sicherheit und -zufriedenheit steigern, sondern auch erheblich Support- und Verwaltungskosten sparen.