Die Energieeffizienz eines Rechenzentrums steht und fällt mit seiner Auslastung. Prozessoren müssen für jeden Workload die richtige Leistung bereitstellen, um Anwendungen optimal zu unterstützen, ohne dabei Energie zu verschwenden. Das Whitepaper zeigt, wie dies mit den richtigen Einstellungen im Power Management von Prozessoren gelingt.
Inhalt:
Verschiedene Workloads stellen sehr unterschiedliche Anforderungen an einen Prozessor. Während zum Beispiel viele Datenbankanwendungen von einer hohen Taktfrequenz profitieren, können technische und High-Performance-Applikationen vor allem durch mehr Cache beschleunigt werden. Andere Aufgaben wiederum lassen sich am besten mit einer hohen Anzahl an Rechenkernen bewältigen.
Moderne Prozessoren wie die AMD CPUs der Serien EPYC 9004 und 8004 sind modular aufgebaut und lassen sich daher sehr einfach an die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen anpassen.
Die dafür zuständige System Management Unit (SMU) befindet sich auf dem I/O-Chip des Prozessors und steuert von dort aus den Stromverbrauch des Gesamtsystems. Über Telemetriesysteme erhält die SMU kontinuierlich Informationen über den Leistungsbedarf und passt die Stromaufnahme des Gesamtsystems oder auch einzelner Kerne daran an.
Das automatische Power Management deckt zwar bereits viele Einsatzszenarien ab, lässt sich aber auch individuell an die spezifischen Anforderungen anpassen. Wie das funktioniert, zeigt das vorliegende Whitepaper.
Sie erfahren unter anderem:
- Welche Power Management Features die System Management Unit bietet und wie Sie diese beeinflussen können.
- Wie sich Parameter optimieren lassen.
- Worin sich verschiedene Performance Modes unterscheiden.
Originalauszug aus dem Dokument:
SELF-CONTAINED DECISION MAKING
One of the principles on which the SMU is based is that its power management is entirely self-contained, and decisions are made using internal parameters while honoring external settings from the BIOS or operating system. AMD EPYC 9004 and 8004 processors, for example, cannot be overclocked, as all processor frequency decisions are made internally. This has implications that can be observed from the outside world. Because the CPU manages its own thermal conditions, using unit-less temperature control outputs from the processor, all processors are normalized to the same output to simplify thermal control across OPNs. Some processor models are designed to run at high temperatures and are rated at a 400W TDP even though they will never draw this amount of power. The higher TDP rating is to ensure a higher level of platform current, voltage, or cooling. Because of this TDP specification, it’s possible to see CPUs running at high temperatures, or even at their all-core boost frequency without drawing maximum power.