Zum Hauptinhalt springen
Zusammen das Data-Center weiterentwickeln

Zusammen das Data-Center weiterentwickeln

Server im Rechenzentrum – drei gute Gründe für ein Update

Server im Rechenzentrum – drei gute Gründe für ein Update
Advanced Micro Devices GmbH
Firma: Advanced Micro Devices GmbH
Sprache: Deutsch
Größe: 1 Seite
Erscheinungsjahr: 2024
Besonderheit: registrierungsfrei
Aktuell,
relevant und
hier zuerst!

Unternehmen investieren verstärkt in moderne Infrastruktur, um im Wettbewerb zu bestehen und neue Technologien wie KI zu nutzen. Warum Server dabei eine zentrale Rolle spielen!

Unternehmen wollen im Jahr 2024 mehr Geld für ihre IT-Infrastruktur ausgeben. Das Marktforschungsinstitut Gartner prognostiziert ein weltweites Wachstum von 7,5 Prozent. Im deutschsprachigen Raum investieren Unternehmen laut der Beratungsgesellschaft Capgemini verstärkt in neue Systeme und Anwendungen. Der Anteil des Budgets, der für den Erhalt bestehender IT-Infrastrukturen aufgewendet wird, sinkt dagegen um fast sechs Prozent.

Dieser Trend ist verständlich, denn Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit lassen sich langfristig nur mit einer modernen IT-Infrastruktur erreichen. Server spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie die Basis für alle Anwendungen und Workloads bilden. Vor allem die folgenden drei Gründe sprechen für eine Modernisierung der Serverlandschaft:

  • Mehr Leistung für KI. Künstliche Intelligenz wird Branchen und Märkte dramatisch verändern, darin sind sich nahezu alle Marktbeobachter einig. Vor allem generative KI-Lösungen wie ChatGPT, Copilot oder Midjourney haben großes disruptives Potenzial. So glauben fast 80 Prozent der für die KI-Studie 2024 Befragten in Deutschland, dass generative KI in weniger als drei Jahren signifikante Veränderungen in ihren Unternehmen bewirken wird.

    Durch die zunehmende Verbreitung von KI-Modellen und -Lösungen steigt der Bedarf an Rechenleistung stark an. Der globale Markt für KI-fähige Server wird sich Prognosen zufolge in den kommenden Jahren mehr als verzehnfachen. Vor allem das Training großer Sprachmodelle (Large Language Models, LLM), die die Basis generativer KI-Anwendungen bilden, stellt hohe Anforderungen an die Rechenarchitektur. Sie müssen mit vielen Milliarden Parametern und Petabytes an Daten trainiert werden. Computing-Architekturen wie AMD CDNA 3 wurden speziell für solche anspruchsvollen Aufgaben entwickelt. Sie bieten eine optimierte Parallelverarbeitung auf Anwendungsebene, was das LLM-Training erheblich beschleunigt. Die auf CDNA 3 basierende Instinct MI300x Plattform integriert beispielsweise acht Beschleunigermodule und bis zu 1,5 TB HBM3-Speicher (High-Bandwith Memory). Dadurch ergibt sich eine theoretische Gleitkommaleistung von 20,9 PFLOPs (Billiarden Floating Operations pro Sekunde) bei halber Genauigkeit (FP16 = 16-Bit-Gleitkommazahlen) und eine Speicherbandbreite von bis zu 42,4 TB/s pro Modul.

    Auch für das Finetuning und die Anwendung (Inferenz) bestehender KI-Modelle sind in der Regel neue Server notwendig. Prozessoren wie die AMD EPYC 9004-Serie sind für die Verarbeitung von KI-Workloads optimiert und bieten mit bis zu 128 „Zen 4“-Kernen eine hohe Parallelität für Inferenzberechnungen. Das ermöglicht bis zu 14 Prozent mehr Instruktionen pro Taktzyklus und damit deutlich kürzere Antwortzeiten. 2P-Server mit AMD EPYC 9654 Prozessoren können daher bis zu 65 Prozent mehr KI-Testfälle pro Minute bearbeiten als ein Vergleichsprodukt.
  • Geringere Lizenzkosten für VMware. Nach der Übernahme von VMware hat der neue Eigentümer Broadcom das Lizenzmodell überarbeitet und auf ein reines Subskriptionsmodell umgestellt. Das umfangreiche Portfolio von VMware mit rund 8.000 Artikelnummern wurde konsolidiert und auf vier Kernprodukte stark vereinfacht. Der Schwerpunkt liegt auf der Private-Cloud-Plattform VMware Cloud Foundation (VCF), die eine vollständig softwarebasierte Infrastruktur für Compute, Netzwerk, Storage und Management bietet. Mit VCF, so das Versprechen von Broadcom, lassen sich sichere Private-Cloud-Umgebungen aufbauen, die einer Public Cloud an Flexibilität, Skalierbarkeit und Resilienz in nichts nachstehen.

    In herkömmlichen Serverlandschaften, die nicht für VCF optimiert sind, können die veränderten Lizenzbedingungen zu hohen Zusatzkosten führen. VCF wird pro Prozessorkern lizenziert. Die Stückelung beträgt 16 Cores, es müssen also mindestens 16 Kerne lizenziert werden. Die Anzahl der Server und Kerne, die für eine Virtualisierungsumgebung benötigt werden, wirkt sich somit direkt auf die Lizenzkosten aus. Der Wechsel von einem älteren Konkurrenzprodukt auf 2P AMD EPYC 9654 Prozessoren reduziert die Zahl der benötigten Server um rund 35 Prozent. Durch die geringeren Lizenzkosten amortisiert sich die Serverinvestition bereits nach zehn Monaten.
  • Weniger Stromverbrauch bei mehr Leistung. Der Strompreis für deutsche Unternehmen hat sich zwischen 2014 und 2022 fast verdreifacht. Zwar ist er mittlerweile wieder deutlich gesunken, doch dürfte diese Erholung nur von kurzer Dauer sein. Vor allem der Europäische Emissionshandel (EU ETS) wird die Energiepreise in den kommenden Jahren deutlich verteuern. In der Europäischen Union müssen Verursacher von Treibhausgasen CO2-Zertifikate (Allowances) erwerben, um die negativen Auswirkungen auf das Klima zu kompensieren. Der Preis für diese Zertifikate ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Januar 2018 lag er noch bei knapp 8 Euro pro Tonne CO2, im August 2024 bei rund 70 Euro.

    Neue, energieeffiziente und leistungsstarke Server tragen wesentlich dazu bei, den Strombedarf im Rechenzentrum zu reduzieren und gleichzeitig die Leistung zu erhöhen. Der Umstieg auf AMD EPYC 9654 Server konnte in einem Beispielszenario mit 2.000 virtuellen Maschinen den Stromverbrauch um 29 Prozent senken, was eine Einsparung von 35 Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht.

Fazit: Server-Refresh: Die beste Zeit ist jetzt!

Neue Anforderungen, hohe Lizenzkosten und steigende Strompreise treiben die Nachfrage nach leistungsfähigen und energieeffizienten IT-Infrastrukturen voran. Es ist daher kein Wunder, dass Unternehmen verstärkt in neue Systeme und Anwendungen investieren. Sie sichern nicht nur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit, sondern amortisieren sich in der Regel auch sehr schnell. Wie hoch die Einsparungen sein können, zeigen die TCO-Rechner von AMD. Mit ihnen lässt sich abschätzen, wie sich ein Wechsel der Server-CPU auf virtualisierte Umgebungen, Bare Metal Server oder einen Server Refresh auswirkt.

Server im Rechenzentrum – drei gute Gründe für ein Update

Inhaltstyp: Artikel
Advanced Micro Devices GmbH