Endgeräte sollten außerdem auf ihren Sicherheitsstatus geprüft werden, bevor sie auf das Firmennetz zugreifen dürfen. Ist beispielsweise das Betriebssystem veraltet oder fehlen kritische Patches in Applikationen, wird der Zugriff mit einem entsprechenden Hinweis verweigert, und das Gerät nach Möglichkeit automatisch aktualisiert. Die Intel Transparent Supply Chain (TSC), ein Bestandteil der vPro-Sicherheitsarchitektur, bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Authentizität von Rechnerkomponenten zu verifizieren und Änderungen nachzuverfolgen. So lassen sich auch Manipulationen an der Hardware zuverlässig erkennen.
3. Schutz der Daten
Besondere Bedeutung kommt im Homeoffice auch dem Datenschutz zu. Seit Wirksamwerden der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai 2019 müssen Unternehmen mit empfindlichen Strafen rechnen, wenn sie mit personenbezogenen Daten fahrlässig umgehen. Wenn Mitarbeiter im häuslichen Umfeld auf sensible, geschäftskritische Informationen oder personenbezogene Daten von Kollegen, Kunden und Partnern zugreifen und diese womöglich auf ihren privaten Endgeräten speichern, steigt die Gefahr von Datenverlust und Datendiebstahl. Eine vollständige Verschlüsselung der beruflich genutzten Speichermedien oder Partitionen ist daher Pflicht. Erfolgt diese hardwaregestützt, beispielsweise über die Intel-Data-Protection-Technik, hat der Anwender keine Leistungseinbußen durch die Verschlüsselung zu befürchten.
Fazit
Mit der massiven Ausweitung der Homeoffice-Arbeitsplätze steigt auch die Angriffsfläche für Cyberattacken deutlich. Unternehmen sollten daher die Absicherung der heimischen Arbeitsplätze nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nur wenn die Endgeräte umfassend gegen Malware und Datenverlust gesichert sind, lässt sich auch eine derart verteilte Infrastruktur sicher betreiben. Das gelingt am besten, wenn die Endgeräte bereits Hardware-seitig mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet sind.