Der weltweite Mangel an Cybersecurity-Experten und -Kompetenzen gefährdet die IT-Sicherheit von Unternehmen und staatlichen Organisationen. In diesem Whitepaper erfahren Sie, wie Sie mit den richtigen Maßnahmen die Folgen des Personal- und Kompetenzmangels abmildern und insbesondere den Schutz von Webanwendungen verbessern.
Inhalt:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) schätzt, dass in Deutschland bis 2027 mehr als 128.000 Fachkräfte in Digitalisierungsberufen fehlen werden. Im Jahr 2022 waren es bereits 123.000. Besonders betroffen ist der Bereich der IT-Sicherheit. Laut der ISC2 Cybersecurity Workforce Study 2023 wächst die Lücke zwischen den verfügbaren Cybersecurity-Experten und dem Bedarf jährlich um mehr als 12 Prozent. Derzeit fehlen weltweit rund vier Millionen IT-Sicherheitsfachkräfte.
Noch deutlicher wird der Mangel, wenn es um Spezialkenntnisse etwa in Cloud- oder Websecurity geht. Während immerhin ein Drittel der Studienteilnehmer der Meinung ist, genügend Fachkräfte in der Cybersecurity zu beschäftigen, klagen 92 Prozent – also fast alle – über fehlende Kompetenzen in Spezialgebieten der IT-Sicherheit.
Dieses Whitepaper beschäftigt sich mit einem dieser Spezialgebiete, nämlich der Sicherheit von Webanwendungen.
Sie erfahren:
- Was die Hauptgründe für den Personalmangel in der Cybersecurity sind.
- Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um die Fachkräfte- und Kompetenzlücke in Ihrem Unternehmen zu schließen.
- Warum Sie Spezialwissen im Bereich Web Application Security benötigen.
Originalauszug aus dem Dokument:
Grund 1: Breitere Fachkenntnisse
Eine der größten Herausforderungen beim Webapplikationsschutz lautet, dass
Sicherheit kein eigenständiger Aspekt ist. Vielmehr bildet sie ein übergreifendes Thema, das sich durch mehrere Cybersicherheits- und Computingbereiche zieht.
Wer Applikationssicherheit verstehen möchte, muss sich mit Applikationen auskennen. Das setzt wiederum detailliertes Fachwissen über IT und Computing voraus, z. B. in diesen Bereichen:
- Netzwerke: Wie werden sie konzipiert, erstellt, konfiguriert und geschützt.
- Applikationsentwicklung: Wie werden Applikationen entwickelt, wie sieht ihre Architektur aus, mit welchen Technologien werden sie erstellt, was beinhaltet der Entwicklungsprozess, wer ist daran beteiligt und wie werden sie bereitgestellt.
- Applikationsfunktionen: Welche Geschäftsfunktion erfüllt die Applikation, welche Hauptfunktionen weist sie auf und wie interagieren Benutzer damit.
- Cloud-Computing: Da die meisten Webapplikationen heute in der Cloud bereitgestellt werden, ist Wissen über Public Clouds, private Clouds und hybride Clouds unabdingbar.
- Kubernetes und Microservices: Wie funktionieren Microservices (und insbesondere Kubernetes), wie werden sie verwaltet, wie sieht der Bereitstellungslebenszyklus aus und worin unterscheiden sie sich vom herkömmlichen Applikationsdesign.
Angesichts dieser Liste ist es kein Wunder, dass Fachleute, die all dieses Wissen besitzen, nur schwer zu finden sind.