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Zusammen das Data-Center weiterentwickeln

Zusammen das Data-Center weiterentwickeln

Strom sparen im Rechenzentrum - mit effizienteren Server-CPUs

Strom sparen im Rechenzentrum - mit effizienteren Server-CPUs
Advanced Micro Devices GmbH
Firma: Advanced Micro Devices GmbH
Sprache: Deutsch
Größe: 2 Seiten
Erscheinungsjahr: 2022
Besonderheit: registrierungsfrei
Aktuell,
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Datacenter und Server gelten als die wichtigsten Mitwirkenden beim Klimawandel. Sie verschlingen gigantische Mengen an Strom für Betrieb und Kühlung und generieren hohe CO2-Emissionen. Allein in Deutschland stieg der Energieverbrauch der Server und Rechenzentren laut dem Branchenverband Bitkom von 2010 bis 2020 auf 16 Milliarden Kilowattstunden an. Das ist deutlich mehr als der Stromverbrauch der Stadt Berlin.

Für die Betreiber erzeugt der Energiefresser Rechenzentrum unnötig hohe Kosten. Viel wichtiger aber: Energieineffiziente Datacenter gefährden die Klimaziele, für die sich verschiedene Organisationen einsetzen. So verfolgt der Climate Neutral Data Centre Pact das Ziel der Klimaneutralität von Rechenzentren bis spätestens 2030. Der aktuelle Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine CO2-Neutralität für neue Rechenzentren sogar bereits im Jahr 2027 vor.

Betreiber von Datacentern sollten sich deshalb schnellstmöglich überlegen, wie sie ihren CO2-Fussabdruck minimieren – und gleichzeitig ihre Kosten senken können. Der wichtigste Hebel dafür ist eine höhere Energieeffizienz. Diese lässt sich auf verschiedenen Ebenen realisieren, von der Infrastruktur und Kühlung bis hinunter auf die Ebene der CPUs - als die Datacenter Komponenten, die die Rechenleistung liefern.

Ein Umdenken zeichnet sich hier bereits ab: War bis noch vor wenigen Jahren die Performance der wichtigste CPU-Parameter, hat die Relevanz von Energieeffizienz bei der Prozessorwahl in den letzten Monaten deutlich aufgeholt. Sie dürfte künftig eines der zentralen Merkmale sein, die bei der CPU-Auswahl eine entscheidende Rolle spielen.

Entwicklungsschwerpunkt stromsparende CPUs

Auf Entwicklerseite gleicht die Konstruktion stromsparender CPUs allerdings der Quadratur des Kreises. Die CPU-Hersteller haben die schwierige Aufgabe, auf die Marktnachfrage nach immer leistungsstärkeren Komponenten zu reagieren. Gleichzeitig müssen sie ständig versuchen, die CPUs kühler und energieeffizienter laufen zu lassen. Neuere Entwicklungen zeigen jedoch, dass dieser Spagat durchaus gelingen kann – selbst in Bereichen wie dem High Performance Computing (HPC) mit seinen extremen Performance-Anforderungen (siehe letzter Abschnitt).

Als Hersteller von High-Performance-CPUs versucht AMD dieses Dilemma auf breiter Basis zu lösen und legt großen Wert auf enegieeffiziente Produkte. Stromsparende Prozessoren bilden schon seit mehreren Jahren einen Entwicklungsschwerpunkt - mit Erfolg, wie man an aktuellen Beispielen sehen kann: Obwohl zum Beispiel das Flaggschiff von AMD, der EPYC-Prozessor, die leistungsstärksten Server antreibt, ist der Energieverbrauch deutlich geringer als der des Mitbewerbs. So erfordert die Ausführung von 1200 VMs auf 2P-Servern mit einem AMD EPYC 7713 Prozessor circa 33 Prozent weniger physikalische Server und verbraucht 32 Prozent weniger Energie als der Intel Xeon 8380 Prozessor-Server.

Strom sparen im Rechenzentrum - mit effizienteren Server-CPUs

Inhaltstyp: Artikel
Advanced Micro Devices GmbH