Erfolgreiche Cyberattacken können teuer werden und sogar die Existenz von Unternehmen gefährden. Cyberversicherungen sollen dieses Risiko mindern. Doch nicht alle Policen halten, was sie versprechen. Dieses Whitepaper zeigt, worauf Sie beim Abschluss achten sollten und wie Sie eine passende Versicherung finden.
Inhalt:
Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland ist laut Lagebericht 2024 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angespannt. Cyberkriminelle gehen zunehmend arbeitsteilig vor. Auf der einen Seite werden sie immer professioneller, auf der anderen erleichtern Angebote wie Ransomware-as-a-Service auch weniger erfahrenen Hackern den Einstieg. Hinzu kommen vermehrt Angriffe von staatlichen Akteuren, vor allem aus Russland und China.
Für Unternehmen ist es daher nur eine Frage der Zeit, bis sie gehackt werden. Ein solcher erfolgreicher Angriff kann teuer, ja sogar existenzbedrohend werden. Die Gesamtkosten eines Ransomware-Angriffs auf den US-amerikanischen Gesundheitsdienstleister Change Healthcare – einem der schwerwiegendsten Vorfälle des vergangenen Jahres – werden auf 1,35 bis 1,6 Milliarden US-Dollar (rund 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro) geschätzt.
Eine Cyberversicherung, die solche Risiken abdeckt, ist deshalb ebenso unverzichtbar wie eine Betriebshaftpflicht. Doch nicht jede Police hält, was sie verspricht.
Wie Sie die richtige Cyberversicherung finden und worauf Sie beim Abschluss achten sollten, das erfahren Sie in diesem Whitepaper.
Lesen Sie unter anderem:
- Wie Sie Ihr Cyberrisiko einschätzen und Ihr Cybersicherheitsniveau erhöhen.
- Welche Leistungen eine Cyberversicherung bieten sollte und auf welche vier Bausteine Sie besonders achten müssen.
- Welche Risiken vom Versicherungsschutz ausgenommen sein können und was das für Sie bedeutet.
Originalauszug aus dem Dokument:
Sicherheitslücke mit Milliardenfolgen: Der Fall Change Healthcare
Der bislang schwerwiegendste Cyberangriff auf die kritische Infrastruktur der USA traf den Gesundheitssektor mitten ins Herz. Im Februar 2024 wurde Change Healthcare lahmgelegt, eines der weltweit größten Unternehmen für die Verarbeitung von Gesundheitszahlungen und Tochtergesellschaft von UnitedHealth Bei der Attacke verschafften sich Cyberkriminelle Zugriff auf vier Terabyte Daten: von großen Versicherungsgesellschaften bis zum „kleinen“ Patienten.
Auch nach Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 22 Millionen US-Dollar blieb die Situation unverändert. Erst nach Monaten begann Change Healthcare, die Betroffenen über den Verlust ihrer Daten zu informieren. Im Oktober bestätigte das Unternehmen schließlich, dass Daten von etwa 100 Millionen Menschen erbeutet wurden.
Mit Ausfällen zu kämpfen hatten vor allem Unternehmen und Dienstleister in der Lieferkette wie Apotheken, Krankenhäuser, Militärkliniken und Patienten. Der Angriff offenbart das Risiko eines fatalen Dominoeffekts, an dem Tausende von Unternehmen miteinander verbunden sind.