Die Bedrohungslage im Cyberspace ist ernster denn je. Immer häufiger sind auch kleinere und mittlere Unternehmen betroffen. Dieses Whitepaper zeigt, wie Sie in sieben Schritten Ihre Unternehmenssicherheit verbessern und sich effektiv auf aktuelle und zukünftige Cybergefahren vorbereiten können.
Inhalt:
Cyberangriffe können jeden treffen. Neben Konzernen wie Krauss-Maffei oder Rheinmetall, kommunalen IT-Dienstleistern wie der Südwestfalen-IT und zahlreichen Krankenhäusern gehören auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen zu den Opfern. Laut dem Branchenverband Bitkom waren in den vergangenen zwölf Monaten 81 Prozent der deutschen Unternehmen von Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl betroffen. Weitere zehn Prozent vermuten es.
Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen fällt es schwer, sich effektiv gegen Cyberangriffe zu wehren. Meist fehlen die dafür notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen.
Dieses Whitepaper zeigt Ihnen, wie Sie dieses Dilemma lösen und Ihre Unternehmenssicherheit in sieben Schritten verbessern können.
Lesen Sie unter anderem:
- Welche vier Bedrohungen besonders gefährlich sind.
- Wie die fünf Säulen einer robusten Cybersicherheitsstrategie aussehen.
- Welche Rolle die EU-Sicherheitsrichtlinie NIS 2 (Network and Information Security 2) für Ihr Unternehmen spielt.
Originalauszug aus dem Dokument:
Die Ransomware-Attacke auf die Südwestfalen-IT
Der Cyberangriff der Hackergruppe Akira auf die Südwestfalen-IT im Jahr 2023 zählt zu den schwersten Cyberangriffen in Deutschland und legte die IT-Infrastruktur von 72 Kommunen in Nordrhein-Westfalen lahm, wobei über 103 Stadt- und Kreisverbände betroffen waren. Dies hatte massive Auswirkungen auf öffentliche Dienstleistungen: Die Ausstellung von Dokumenten wie Pässen und Führerscheinen war gestört, die Auszahlung von Sozialleistungen verzögerte sich, und die Stadt Bergisch Gladbach konnte wegen des Angriffs keine Gewerbesteuern einziehen. Noch Monate nach dem Vorfall arbeiteten mehr als 170 Experten an der Wiederherstellung der IT-Systeme.
Der Mirai-Angriff oder „Der Zusammenbruch des Internets“
Die DDoS-Attacke, verursacht durch das Mirai-Botnet, zählt zu den verheerendsten Angriffen in der Geschichte der Cyberkriminalität. Die Malware infizierte im Oktober 2016 eine gigantische Anzahl von mit dem Internet verbundenen Geräten, insbesondere solche, die unzureichend gesichert waren (Benutzernamen und Passwörter!), wie IP-Kameras, Heimrouter und andere IoT-Geräte und verband sie zu einem Netzwerk von„Bots“ (Botnet). Die Kontrolle über Hunderttausende von Geräten wurde anschließend dazu benutzt, massiven Traffic auf die Server von Dyn, einem Unternehmen, das Domain-Name-System (DNS)-Dienstleistungen anbietet, zu leiten. Der DDoS-Angriff auf Dyn hatte zur Folge, dass viele populäre Websites und Dienste wie Twitter, Netflix, Reddit und viele andere, die auf die Dienste von Dyn angewiesen sind, stundenlang nicht oder nur stark eingeschränkt erreichbar waren.