Mittelständische Unternehmen benötigen eine schnelle Anbindung, um große Datenmengen zu übertragen und Digitalisierungsprojekte voranzutreiben. Glasfaser gilt dabei als die beste Zugangsvariante. In diesem Whitepaper erfahren Sie, worauf Geschäftsführer und IT-Leiter achten müssen, um den optimalen Glasfaseranschluss für ihr Unternehmen zu finden.
Inhalt:
Videokonferenzen, Cloud-Dienste, Multimedia-Anwendungen, Online-Shops, IoT und Industrie 4.0 – kein mittelständisches Unternehmen kommt heute mehr ohne schnellen Internetanschluss aus. Prognosen zufolge wird der Bedarf an Bandbreite in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Das Marktforschungsunternehmen IDC geht davon aus, dass die jährlich generierte beziehungsweise replizierte Datenmenge von aktuell rund 154 Zettabyte (=1021 Byte) auf mehr als 284 Zettabyte im Jahr 2027 ansteigen wird.
Traditionell nutzen viele Unternehmen im Mittelstand noch kupferbasierte DSL-Leitungen (Digital Subscriber Line), doch diese Technologie stößt langsam an ihre Grenzen. Neben der vergleichsweise geringen Bandbreite spricht auch das relativ hohe Ausfallrisiko gegen einen DSL-Anschluss. Oft garantieren die Anbieter nur eine Verfügbarkeit von 98 Prozent. Das entspricht einer vertraglich noch akzeptablen Ausfallzeit von mehr als 7 Tagen pro Jahr!
Eine Anbindung per Glasfaser ist daher die bessere Alternative – doch nicht jeder Glasfaseranschluss hält, was er verspricht.
Dieses Whitepaper zeigt Ihnen, wie Sie die richtige Glasfaserverbindung für Ihr Unternehmen finden.
Sie erfahren unter anderem:
- Was die verschiedenen Varianten der Glasfaseranbindung voneinander unterscheidet.
- Welche Vorteile eine Glasfaser-Direktanbindung in Bezug auf Bandbreite, Stabilität und Verfügbarkeit bietet.
- Wie Sie Ihren Internetanschluss in vier Schritten auf Glasfaser umstellen.
Originalauszug aus dem Dokument:
Die größten Vorteile einer Glasfaserleitung gegenüber Kupferkabel sind schnell erklärt: Sie ermöglicht sehr viel höhere und dazu symmetrische Datenübertragungsraten im Down- und Upload, ist weniger anfällig für elektromagnetische Störungen und unempfindlicher gegenüber Witterungseinflüssen. Zudem verlieren die Daten auch über größere Entfernungen nicht an Qualität. Zwar ist eine Glasfaserleitung aufgrund ihres mikroskopisch geringen Durchmessers zerbrechlicher, doch wird diesem Risiko vorgebeugt, indem sie in stabilen Leerrohren verlegt werden.
Glasfaser ist jedoch nicht gleich Glasfaser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Internetanbindung, die im Folgenden kurz vorgestellt werden.
FTTC: „Fiber to the Curb“. Die Glasfaserleitung führt bis zu den Verteilerkästen und von dort über Kupferkabel in die Büros und Produktionshallen. FTTC wird beispielsweise für VDSL-Anschlüsse genutzt. Diese sind zwar durch eine Reihe von Maßnahmen und Optimierungen wesentlich schneller als herkömmliche DSL-Verbindungen. Bei maximal 250 Mbit/s jedoch ist Schluss. Hinzu kommt, dass VDSL ein sogenanntes Shared Medium ist. Das heißt, dass die zur Verfügung stehende Bandbreite mit anderen Nutzer:innen geteilt werden muss. Greifen viele davon zum gleichen Zeitpunkt auf die Leitungen zu, sinkt die Bandbreite deutlich ab.