Krankenhäuser und Arztpraxen produzieren und verarbeiten heute große Mengen an Daten. Sie zu schützen, aber auch sie bestmöglich für Gesundheitsvorsorge und Therapien auszuwerten, stellt eine große Herausforderung dar. Dieses eBook zeigt, wie IT-Verantwortliche sie bewältigen können.
Inhalt:
Die Digitalisierung hat auch das Gesundheitswesen voll erfasst. Ärzte und Krankenhaus sind ab 2021 verpflichtet, Diagnosen und ander Informationen in der elektronischen Gesundheits-, beziehungsweise Patientenakte zu speichern, die bis dahin für jeden gesetzlich Versicherten in Deutschland zur Verfügung stehen soll. Diese Daten zu speichern, zu übermitteln und vor unberechtigten Zugriffen zu schützen, stellt für jeden IT-Verantwortlichen eine Herausforderung dar.
Diese Aufgabe wird immer wichtiger und schwieriger, denn längst haben Cyberkriminelle die Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge als attraktive Angriffsziele identifiziert. Vorfälle wie die Malware-Attacke auf die DRK Trägergesellschaft Süd-West im Sommer 2019, die in Rheinland-Pfalz und im Saarland die IT in mehr als zehn Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen lahmlegte, sind leider kein Einzelfall mehr.
Diese eBook zeigt IT-Verantwortlichen den richtigen Umgang mit Gesundheitsdaten, gibt Empfehlungen für deren Schutz und liefert Argumentationshilfen, mit denen die IT-Experten für Unterstützung im Unternehmen werben können.
Originalauszug aus dem Dokument:
Beim elektronischen Speichern darf auf Papier verzichtet werden. Das birgt Herausforderungen bei der Langzeitarchivierung, fördert jedoch die Distribution von Daten, die heutzutage an vielen Orten gleichzeitig benötigt werden oder nach Ihrer Erhebung und Nutzung einem anderen Zweck zugeführt werden. Das Verschränken von Daten in der Medizin zu Big Data verspricht neue Evolutionssprünge für den Fortschritt der Medizin. Künftig wird Technologie dabei helfen Krankheiten besser zu verstehen. Dabei gewinnen vor allem Daten von außerhalb des Krankenhauses an Bedeutung.
Wer in der Geschichte der Medizin weit genug in die Vergangenheit forscht, ist wenig überrascht, dass der Ursprung der heutigen wissenschaftlichen Medizin auf Hippokra tes zurückgeht. Die Vorgehensweise aus Anamnese, Diagnose, Therapie und Prognose hat sich in den zurückliegenden Jahrhunderten gewandelt. Doch die Lernkurve der medizinischen Entwicklung springt mit dem methodischen Einzug der Wissenschaft spätestens seit der Industrialisierung nicht mehr launisch hin und her. Mit dem Einzug an modernen Verfahren und Methoden schwingen sich Forschung und Entwicklung in der Medizin auf eine stetige Entwicklung ein. Die gerade exponentiell wachsende Datenverarbeitungsgeschwindigkeit verleiht dieser Entwicklung einen weiteren Innovationsschub.