Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Daten und Applikationen in die Cloud. Das ist einerseits unausweichlich, um langfristig innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Andererseits stelle sich die Frage, wie man seine Daten in der Cloud vor fremden Zugriffen schützt und die Datenhoheit behält. Die Antwort finden Sie in diesem Whitepaper von IDC.
Inhalt:
Fast die Hälfte der deutschen Unternehmen nutzt bereits Public-Cloud-Dienste, 28 Prozent planen den Einsatz. Das geht aus dem Cloud Monitor 2022 von KPMG und Bitkom Research hervor. Damit hat sich innerhalb von zehn Jahren die Public-Cloud-Nutzung in Deutschland mehr als vervierfacht.
Das ist kein Wunder, schließlich bietet die Public Cloud Vorteile wie Kostenersparnis, Flexibilität, Skalierbarkeit und Zugang zu innovativen Services. Es stellt sich allerdings auch die Frage, wem die Daten in der Cloud gehören und wer darauf Zugriff erhält. So können beispielsweise amerikanische Provider durch den US-CLOUD Act dazu gezwungen werden, Daten ihrer Kunden an US-Behörden herauszugeben, auch wenn sich diese auf europäischen Servern des Anbieters befinden.
Dieses Whitepaper des Marktforschungsunternehmens IDC beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Nutzen und Risiken der Cloud und zeigt, wie Unternehmen umfassende Datenhoheit in modernen cloudbasierten IT-Infrastrukturen erreichen können.
Sie erfahren unter anderem:
- Wie sich Datenhoheit, Datensicherheit und Datenschutz unterscheiden – und warum alle drei Bereiche berücksichtigt werden müssen.
- Vor welchen Herausforderungen Unternehmen bei der Umsetzung von Datenhoheit in der Cloud stehen.
- Wie ein Sovereign Cloud Stack (SCS) die Abhängigkeit vom Provider reduzieren kann.
- Wie Sie den Weg in die Cloud zielgerichtet optimieren.
Originalauszug aus dem Dokument:
Den Weg in die Cloud zielgerichtet optimieren
Vielfalt der Deployment-Modelle mit hohem Nutzwert
Für erste oder weitere Schritte in die Cloud ist ein klares Verständnis darüber notwendig, welcher Workload mit welchem Ziel optimiert werden soll und welche Maßnahmen mit Blick auf die Datenhoheit zu berücksichtigen sind. Jedes Unternehmen verfügt über eine mindestens zweistellige Zahl an Workloads, die potenziell in der Cloud laufen können. Hierzu zählen u. a. Businessanwendungen, Collaboration Tools, Virtual-Desktop-Infrastruktur, Edge Computing, App/Dev/Test-Tools, Media und Streaming, Datenbanken, Künstliche Intelligenz/Machine Learning oder Backup, Archivierung und Disaster Recovery. Nicht alle der genannten Lösungen sind aktuell für jedes Unternehmen relevant, ihre Zahl wird aber generell in jeder Organisation wachsen. Businessanwendungen, wie ERP und CRM, benötigt jedes Unternehmen, um die betriebswirtschaftlichen Prozesse zu erfassen und zu steuern und damit auch geschäftskritische Daten, wie Finanzdaten und Kundendaten, zu verwalten. Sie werden in unterschiedlichen Deployment-Modellen betrieben und Datenhoheit muss permanent gewährleistet sein.
Datenhoheit ist immer dann relevant, wenn der Provider ganz oder teilweise die Verantwortung für den Betrieb einschließlich Datenhaltung übernimmt. Abbildung 10 zeigt die von links nach rechts steigende Verantwortung des Cloud-Anbieters auf.