ERP-Systeme werden auch für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger, denn sie sind die zentrale Drehscheibe der Digitalisierung. Wie Sie Ihr ERP-Projekt zum Erfolg führen und welche sieben Schritte dafür notwendig sind, erfahren Sie in diesem Leitfaden.
Inhalt:
Enterprise Resource Planning (ERP) hilft Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu steuern, zu standardisieren und zu optimieren. Während früher vor allem Großunternehmen davon profitierten, sind ERP-Systeme im Zuge der Digitalisierung auch für kleine und mittlere Unternehmen unverzichtbar geworden. Schließlich führen sie als zentrale Datendrehscheibe sämtliche Informationen aller Geschäftsprozesse zusammen.
Doch ERP-Projekte sind komplex und fehleranfällig. Selbst große Unternehmen wie Lidl und Otto sind daran gescheitert.
Dieser Leitfaden hilft Ihnen, Ihr ERP-Projekt zum Erfolg zu führen. In sieben Schritten werden Sie durch alle Phasen der ERP-Einführung geführt - von der Budgetierung über die Datenmigration bis hin zur Abnahme und Erfolgskontrolle.
Lesen Sie unter anderem:
- Warum die Kosten einer ERP-Einführung oft explodieren und wie Sie Budgetüberschreitungen vermeiden.
- Wie eine grafische Darstellung der Prozesse hilft, Abläufe zu optimieren.
- Welche sechs Punkte Sie bei der Endabnahme beachten sollten.
Originalauszug aus dem Dokument:
Anwenderschulung
Die Schulung der Benutzer erfordert einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand, insbesondere wenn von den Mitarbeitern erwartet wird, dass sie während des gesamten Prozesses ihre normalen Aufgaben erfüllen. Wie lange es dauert, hängt nicht nur von der Größe und Komplexität der ERP-Lösung ab, sondern auch von der Mentalität der Mitarbeiter, ihre Arbeitsweise zu ändern.
Oft können es Anwender schwierig finden, Rollen, Prozesse und Verhaltensweisen zu ändern, die sie möglicherweise in vielen Jahren ihrer Arbeit gelernt haben. Die Benutzerakzeptanz ist der Schlüssel zum Erfolg Ihres ERP-Einführungsprojekts, und ein geeigneter Schulungsplan ist dafür unerlässlich.
Zuerst sollten Sie die Key-User gründlich schulen. Bieten Sie stets die Möglichkeit, Feedback zu geben und reagieren Sie darauf. Eine konsistente, aussagekräftige Kommunikation zwischen Anwendern, Key-Usern, dem Implementierungsteam und dem ERP-Anbieter verringert die Wahrscheinlichkeit von Produktivitätsverlusten nach der Bereitstellung. Einige Anbieter bieten auch Benutzerschulungen und Onboarding-Unterstützung an, wie beispielsweise Live-Kurse, E-Learning-Module oder schriftliche Handbücher. Die Schulung kann im Softwarekauf enthalten sein oder eine zusätzliche Gebühr erfordern. Fragen Sie Ihren Anbieter unbedingt, welche Art von Support er anbietet.