Im Security-Konzept Zero Trust erhalten Anwender und Endgeräte nur minimale, für die aktuelle Aufgabe absolut notwendige Rechte. Die starken Restriktionen sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit, können aber das Einrichten und die Nutzung von Druckern erschweren. Wie Sie diese Hürden überwinden, erklärt das vorliegende eBook.
Inhalt:
Traditionelle Sicherheitsarchitekturen basieren vornehmlich auf dem Perimeter-Konzept. Sie trennen Netzwerkverkehr zwischen „innen“ und „außen“ und schotten den vertrauenswürdigen internen Traffic mit Firewalls und anderen Lösungen vom „verdächtigen“ Internetverkehr ab.
Mitarbeiter und Applikationen haben den schützenden Perimeter jedoch längst verlassen und greifen aus der Cloud oder von Zuhause aus auf Firmenressourcen zu. Dieser neuen Situation trägt das Zero-Trust-Konzept Rechnung. Es behandelt zunächst jede Anfrage als verdächtig, egal von wo sie kommt. Nutzer, Endgeräte und Applikationen erhalten nach Prüfung ihre Identität nur die Rechte, die für die aktuelle Aufgabe absolut notwendig sind. Einzelne Bereiche des Netzwerks werden zudem durch Segmentierung gegeneinander abgeschottet, so dass selbst erfolgreiche Angriffe nur begrenzten Schaden anrichten können.
Das Zero-Trust-Konzept bietet viele Vorteile, erschwert aber die Integration und die Nutzung von Druckern. Wenn sich beispielsweise Anwender und Printer in unterschiedlichen Netzwerksegmenten befinden, lässt sich nicht ohne Weiteres ein Druckjob starten.
Wie Sie diese Herausforderungen lösen, zeigt das vorliegende eBook.
Lesen Sie unter anderem:
- Wie Sie eine direkte Verbindung zu Druckern in segmentierten Netzwerken herstellen.
- Wie Sie lokales Drucken im Homeoffice ermöglichen, ohne sich mit VPN-Einstellungen herumschlagen zu müssen.
- Wie das Drucken aus Webanwendungen in einer Zero-Trust-Umgebung funktioniert.
Originalauszug aus dem Dokument:
Drucker in einer Zero-Trust-Umgebung einrichten?
Personen, die eine Zero-Trust-Umgebung einrichten, können Drucker schon frühzeitig als Probleme identifizieren. Das liegt daran, dass Drucker über eine Vielzahl von Protokollen angesprochen werden können und diese meistens alle im Auslieferungszustand aktiviert sind. Aus diesem Grund sollte nach dem Einschalten des Gerätes direkt die Deaktivierung aller nicht benötigten Druck- bzw. Netzwerkprotokolle vorgenommen werden.
Drucker, die Hindernisse in der Zero-Trust-Umgebung
Hier sind übliche Probleme, die entstehen, wenn Drucker in einer Zero-Trust-Umgebung verwendet werden:
1. Bei einer sauberen Netzwerksegmentierung befinden sich die Drucker und Anwendungsrechner in getrennten Segmenten. Damit ist die Einrichtung einer direkten Verbindung zum Drucken komplexer und nicht blindlings möglich.
2. Es ist oft nicht möglich, Drucker direkt mit dem Heimnetzwerk, externen Ports oder lokalen Schnittstellen zu verbinden, da diese an sicheren Homeoffice-Arbeitsplätzen keinen Zugriff auf die Zero-Trust-Umgebung haben.
3. Durch den untersagten Zugriff auf die lokale Festplatte ist es auch nicht möglich, aus einer Webanwendung heraus zu drucken, ohne dass dafür zunächst ein PDF erstellt werden muss.