Schadsoftware wie Viren und Trojaner richten jedes Jahr enorme Schäden in den Unternehmen an. Wenn Malware Daten verschlüsselt, Informationen stiehlt oder Systeme lahmlegt, gefährdet dies immer häufiger die geschäftliche Existenz der Betroffenen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie sich effizient gegen Malware-Bedrohungen verteidigen.
Inhalt:
Deutsche Unternehmen sehen in Ransomware-Angriffen und Zero-Day-Exploits die größten Bedrohungen für ihre IT-Sicherheit, so eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Die Verschlüsselung von Daten ist dabei nur einer der vielen Schäden, die Malware in IT-Systemen anrichten kann. Ebenso gravierend ist der Diebstahl von Informationen (Exfiltration), vor allem wenn es sich dabei um sensible personenbezogene Daten handelt. In diesem Fällen kommen womöglich zu den direkten finanziellen Schäden durch Betriebsausfälle auch noch Geldbußen für Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung hinzu.
IT-Sicherheitsverantwortliche brauchen deshalb einen mehrstufigen Ansatz, um sich effizient gegen Malware-Attacken schützen zu können. Wie Sie diesen Schutz erreichen, erfahren Sie im vorliegenden Leitfaden.
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Er zeigt Ihnen unter anderem:
- Welches Kriterium wirksamer Antivirenschutz unbedingt erfüllen muss.
- Was die wichtigsten Bausteine für die Gefahrenabwehr sind.
- Wie Sie Sicherheitslücken aufspüren und schließen.
Originalauszug aus dem Dokument:
Wichtiger Baustein Ihrer Gefahrenabwehr: Mit ein paar einfachen technischen Maßnahmen schützen Sie Notebooks & Tablets Notebooks, PCs und Tablets sind Malwareangriffen ausgesetzt. Typische Angriffe laufen über das Internet, E-Mail und USB-Datenträger. Allerdings können Angreifer mobile Geräte sehr viel leichter in die Hände bekommen als PCs in Ihrem Unternehmen. Ein erhebliches Risiko stellt also der Verlust oder der temporäre Zugriff eines Angreifers auf ein mobiles Gerät dar. Hat der Angreifer Zugriff auf das Gerät, kann er nicht nur Informationen stehlen, sondern das Gerät auch mit Malware infizieren, die es ihm ermöglicht, zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe weitere Angriffe über das Internet durchzuführen und sogar in Ihr Firmennetzwerk einzudringen. Ein Angreifer benötigt zum Kapern eines Notebooks ohne Passwort mit einem CD-Laufwerk ungefähr 5 Minuten! Hierzu sind noch nicht einmal besondere IT-Kenntnisse erforderlich. Es reicht eine Linux-CD.
Mein Tipp: Schützen Sie mobile Geräte vor solchen Angriffen. Das können Sie durch eine Festplattenverschlüsselung, sichere Zugangskennwörter für den Systemstart und andere einfache technische Maßnahmen erreichen. Moderne Geräte haben solche Sicherheitsmaßnahmen oftmals bereits in die Hardware (BIOS, Festplatten) oder Betriebssysteme (Systemverschlüsselung bei iOS-Geräten) integriert. So bieten die meisten Hersteller Notebooks mit Festplatten an, die über eine interne Verschlüsselung verfügen oder Gerätesperren, die bereits vor dem Systemstart greifen. Solche Systeme kosten unwesentlich mehr, schützen aber sehr wirksam vor Datenverlust.
Wichtig für die Geschäftsleitung: Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Aber die Investitionskosten für sichere Geräte sind bei Weitem geringer als ein erfolgreicher Angriff über ein infiziertes Notebook auf Ihr Unter- nehmensnetzwerk. Allein der Schaden bei dem Verlust eines Notebooks mit vertraulichen Daten aus der Entwicklungsabteilung kann Sie sehr viel Geld kosten.