Softwareentwickler stehen heute unter hohem Wettbewerbsdruck. Nur wer schnell neue Applikationen an den Markt bringen kann, bleibt im Rennen. Die dreiteilige Reihe von Checkmarx zeigt Ihnen, wie Sie dieses Tempo mit Modern Application Development (MAD) meistern. Der vorliegende erste Teil gibt Ihnen eine grundlegende Einführung in das MAD-Konzept.
Inhalt:
„Jedes Unternehmen wird zukünftig seine eigenen digitalen Lösungen entwickeln müssen“, prognostizierte Microsoft-CEO Satya Nadella auf der Entwicklerkonferenz „Microsoft Build“ im vergangenen Jahr. Der Bedarf an Software-Entwicklern außerhalb der IT-Branche sei deshalb stark gestiegen, so Nadella weiter.
Das ist kein Wunder, schließlich spielen digitale Daten und Apps heute in jedem Lebensbereich eine große Rolle. Hohe Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit sind dabei wesentliche Merkmale, die erfolgreiche Software auszeichnet. Vor allem aber gilt es, schnell und flexibel auf Marktrends und Innovationen reagieren zu können. Releasezyklen von Monaten oder gar Jahren gehören daher längst der Vergangenheit an, Software wird heute im Wochen-, Tages- oder gar Stundentakt aktualisiert.
Um diese Anforderungen erfüllen zu können, wurde das Paradigma der modernen Software-Entwicklung (Modern Application Development, MAD) konzipiert. Es basiert auf einem modularen Ansatz, der Services und Ressourcen entkoppelt und so Applikationen resilient gegen Ausfälle und Fehler macht.
Teil 1 dieses Praxis-Leitfadens für Führungskräfte und Experten gibt eine allgemeine Einführung in MAD und hilft Ihnen, die Vorteile, aber auch die Herausforderungen dieses Paradigmenwechsels in der Software-Entwicklung zu erkennen.
Sie erfahren:
- Warum jetzt die richtige Zeit ist, auf MAD umzusteigen.
- Welche Architektur im Zentrum von MAD steht.
- Warum für den erfolgreichen Einsatz ein kultureller Wandel notwendig ist.
Originalauszug aus dem Dokument:
Was ist Modern Application Development?
Stellen Sie sich vor, im neuen Zeitalter der Softwareentwicklung Anwendungen zu entwickeln, die überall – und auf jeder Commodity-Infrastruktur – skaliert laufen können. MAD macht dies durch cloudbasierte, native Ressourcen möglich, die die Services, die Software bietet, von den bisherigen Design-, Entwicklungs- und Bereitstellungsprozessen entkoppeln und es Teams ermöglichen, in größerem Umfang als bisher zu arbeiten. MAD basiert auf der Vorstellung, dass alles Code ist, und geht davon aus, dass nichts mit den alten operativen Aspekten früherer monolithischer Software-Builds definiert ist.
In der Vergangenheit wurde erwartet, dass Software auf traditionelle, genau definierte Weise entwickelt und On-Premises in einem Data Center bereitgestellt wird. Dieser Ansatz erforderte eine Vielzahl von physischen Servern, auf denen die verschiedenen Funktionen des Codes ausgeführt wurden: Ein Server konnte für das webbasierte User Interface verwendet werden, ein anderer für einen Data Access Layer ein weiterer für einen Data Store und so weiter.