Die Verwaltung von Windows-Updates mit Bordmitteln wie den Windows Server Update Services (WSUS) ist aufwendig und fehleranfällig. Dieser Ratgeber stellt Ihnen Alternativen vor, mit denen sich der gesamte Update-Prozess deutlich vereinfachen, automatisieren und an die spezifischen Anforderungen Ihrer IT-Umgebung anpassen lässt.
Inhalt:
Die Windows Server Update Services (WSUS) sind seit rund 20 Jahren das Mittel der Wahl, um Windows-Updates zu verwalten. Microsoft wird sie jedoch nicht mehr weiterentwickeln und drängt Kunden dazu, auf cloudbasierte Managementlösungen umzusteigen.
Das ist durchaus verständlich, denn kaum jemand dürfte dem aufwendigen und fehleranfälligen Update-Management mit WSUS nachtrauern. Die manuelle Verwaltung der Aktualisierungen bindet Ressourcen, ist unübersichtlich und birgt nicht selten Sicherheitsrisiken. Vor allem in großen und komplexen Umgebungen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Clients können IT-Administratoren leicht den Überblick verlieren.
Die Cloud-Angebote von Microsoft sind allerdings auch nicht in jedem Fall die beste Alternative. Sie sind oft deutlich teurer als die bisherige Lösung und können die Komplexität sogar noch erhöhen. In sensiblen Bereichen sprechen außerdem Compliance- und Sicherheitsvorschriften gegen die Nutzung von Cloud-Ressourcen eines US-Konzerns, der unter anderem durch den CLOUD Act dazu gezwungen werden kann, Daten seiner Kunden an US-Behörden herauszugeben.
Der vorliegende Ratgeber zeigt Ihnen den Ausweg aus diesem Dilemma.
Sie erfahren unter anderem:
- Was moderne WSUS-Alternativen können sollten.
- Wie Sie mit dem Complete Aagon Update Management (CAWUM) WSUS komplett ersetzen können.
- Wie der Einsatz in der Praxis funktioniert.
Originalauszug aus dem Dokument:
2. Grenzen von WSUS: Herausforderungen für Administratoren
Im Update-Prozess treten häufig typische Herausforderungen auf, die nicht nur die Effizienz der IT-Abteilung beeinträchtigen, sondern auch potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Diese Probleme können dazu führen, dass Systeme ungeschützt bleiben, Angriffsflächen entstehen oder kritische Unternehmensabläufe unterbrochen werden. Die drei wichtigsten Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
2.1 Hoher manueller Arbeitsaufwand
Traditionelle Update-Management-Lösungen wie WSUS erfordern einen hohen Grad an manueller Intervention. IT-Administratoren müssen Updates manuell freigeben, Verteilungsstrategien anpassen und Fehler bei der Implementierung nachverfolgen. Diese zeitintensiven Prozesse binden wertvolle Ressourcen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler. Besonders in komplexen Umgebungen mit einer hohen Anzahl unterschiedlicher Clients wird der Aufwand schnell unüberschaubar.
Ein Wechsel von WSUS zu Microsofts Cloud-Lösungen bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Die parallele Nutzung mehrerer Systeme erhöht die Komplexität, erschwert die zentrale Verwaltung und verringert die Übersichtlichkeit. Zudem sind Cloud-Lösungen oft deutlich teurer, insbesondere bei großflächigem Rollout und langfristigem Betrieb.