Kein Industrieunternehmen kann auf Digitalisierung verzichten. Mit der Vernetzung von Maschinen und Fertigungsanlagen steigt aber auch das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Lesen Sie hier, wie Sie sich schützen können, welche Gesetze und Regeln Sie beachten müssen und wie Sie das passende Cybersecurity-Konzept für Ihr Unternehmen finden.
Inhalt:
Die Digitalisierung ist in den Werkshallen und Fertigungsanlagen angekommen. Laut dem Branchenverband Bitkom setzen 90 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Industrie-4.0-Anwendungen wie künstliche Intelligenz (KI), Gerätevernetzung im Internet of Things (IoT), Roboter oder digitale Zwillinge ein.
Dieser Trend hat allerdings auch eine Schattenseite: Mit der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung von Industrieanlagen steigt die Gefahr, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Laut dem „Security Operations 2024 Report“ des Sicherheitsspezialisten Arctic Wolf waren im vergangenen Jahr 26 Prozent aller registrierten Angriffe gegen Fertigungsunternehmen gerichtet.
Auch die Europäische Union hat die Bedeutung der Cybersicherheit erkannt und eine ganze Reihe von Richtlinien und Verordnungen erlassen, die für Industrieunternehmen relevant sind. Dazu gehören beispielsweise die Direktive NIS 2 (Network and Information Security 2) oder der Cyber Resilience Act (CRA).
In diesem Whitepaper erfahren Sie, wie Sie die Digitalisierung im Industrieumfeld vorantreiben und gleichzeitig Ihr Unternehmen vor der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminelle schützen.
Lesen Sie unter anderem:
- Wie Sie die aktuellen EU-Vorgaben zur Cybersicherheit bewerten und umsetzen.
- Wie Sie das passende Digitalisierungskonzept für Ihr Unternehmen finden.
- Wie Sie Cybersicherheit in Ihre Digitalisierungsstrategie integrieren.
Originalauszug aus dem Dokument:
Cybersicherheit zu gewährleisten ist in einem modernen Industriebetrieb an sich schon eine Herausforderung – durch die zusätzlichen rechtlichen Vorgaben auf EU-Ebene kommt aber noch eine weitere Dimension hinzu. Unternehmen müssen sich einen Überblick über die Risiken verschaffen, im Notfall rasch reagieren, und vor allem auch ihre Kund:innen unverzüglich informieren und absichern.
Das ist vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung, auch auf personeller Ebene. Daher kann es sinnvoll sein, abzuwägen, welche Aktivitäten im Haus bleiben sollen und auch über lange Zeit abgedeckt werden können.
Das Verwalten einer selbst erstellten Lösung kann aufgrund von rechtlichen Vorgaben nun aufwändiger und auch kostspieliger werden.
Das Cyberresilienzgesetz (CRA) legt fest, dass bei digitalen Produkten Cybersecurity “by Design” (durch konstruktive Maßnahmen) und “by Default” (standardmäßig) berücksichtigt werden muss. So wird sichergestellt, dass die Produkte von vornherein ohne bekannte Schwachstellen geliefert werden, die Vertraulichkeit und Integrität der Daten gewahrt werden und die Vorgaben der Datenminimierung eingehalten werden.