Wie gut sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa auf Cyberangriffe vorbereitet? Wie bewerten sie die Bedrohungslage? Welche Sicherheitsmaßnahmen haben sie ergriffen, welche planen sie? Diese und viele andere Fragen zur Cyberresilienz von KMU beantwortet diese Studie, für die 750 IT-Entscheider in europäischen KMU befragt wurden.
Inhalt:
Im März dieses Jahres hat die Europäische Agentur für Cybersicherheit ENISA ihre aktualisierte Prognose der größten Cyberbedrohungen für die kommenden Jahre vorgestellt. Demnach bleiben Angriffe auf die Lieferkette das größte Risiko, gefolgt von Fachkräftemangel, menschlichen Fehlern und der Ausnutzung von Schwachstellen in Legacy-Systemen.
Wie KMU diese und andere Herausforderungen für die Cybersicherheit einschätzen, welche Maßnahmen sie ergreifen und wo für sie die größten Probleme bei der Abwehr von Cybergefahren liegen, hat das Marktforschungsunternehmen Sapio Research im Auftrag des Cybersicherheitsspezialisten HarfangLab in einer Online-Umfrage analysiert. Dazu wurden 750 IT-Sicherheitsverantwortliche in Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden befragt. Die Ergebnisse finden Sie in der vorliegenden Studie.
Sie erfahren unter anderem:
- Was KMU über Cybersicherheitsgesetze und -richtlinien wie NIS 2 oder DORA denken.
- Welche Kriterien bei der Auswahl von Cybersicherheitsanbietern und -dienstleistern für KMU entscheidend sind.
- Wie sich KMU vor Cyberangriffen schützen und wie gut sie sich auf einen möglichen Sicherheitsvorfall vorbereitet fühlen.
Originalauszug aus dem Dokument:
ZEIT FÜR EUROPA ZU HANDELN
Da geopolitische Spannungen mit der steigenden Cyberkriminalität zusammenhängen, stellt sich die Frage: Was sollten kleine und mittlere Unternehmen in Europa dagegen tun?
Zunächst ist es wichtig, den Wert ihrer Daten vollständig zu erfassen und entsprechend eine effektivere Cybersicherheitsstrategie zu entwickeln. KMU bilden den größten Teil der europäischen Wirtschaftslandschaft, weshalb die Verbesserung ihrer Cyberresilienz für das langfristige Wohlergehen des Kontinents entscheidend ist. Obwohl sie denselben Bedrohungen wie große Unternehmen ausgesetzt sind, verfügen sie über deutlich weniger Ressourcen zur Abwehr.
Kein Unternehmen sollte seine Sicherheitserwartungen aufgrund seiner Größe zurückschrauben. Es gibt geeignete Ansätze, um sowohl hochwertige Technologien als auch menschliches Fachwissen bereitzustellen und dabei die Datenhoheit zu berücksichtigen. Der Rückgriff auf europäische Cybersecurity-Anbieter bietet mehr Autonomie und Unabhängigkeit als die Nutzung US-amerikanischer Dienstleister – die ebenfalls anfällig für geopolitische Konflikte oder Cyberangriffe sein können. Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern, die durch einen „Cybersecurity-as-a-Service“-Ansatz maßgeschneiderte Lösungen anbieten, kann eine strategische Methode sein, um interne Personalengpässe zu überwinden.