Um dem Kunden und Konsumenten Zugang zu Diensten geben zu können, muss man ihn kennen. Die „Identität“ ist eine Grundvoraussetzung dafür, Mehrwertdienste anbieten zu können. Gleichzeitig rückt damit aber auch das Thema Sicherheit ins Blickfeld, also die Frage, wie man den Zugang zu neuen digitalen Diensten absichern kann. Es geht aber um viel mehr: Es geht auch darum, wie sich die Daten, die aus der Interaktion mit Konsumenten und Kunden gesammelt werden, nutzbar machen und nutzen lassen.
Wie so oft bei neuen Entwicklungen hat sich auch hier schnell ein Schlagwort etabliert: CIAM steht für Consumer Identity and Access Management oder Customer Identity and Access Management. Der Konsument ist dabei der Überbegriff, weil dieser auch diejenigen erfasst, die nicht direkt Kunden sind. So ist der Konsument eines Pharmaherstellers derjenige, der die Arzneimittel einnimmt, der direkte Kunde aber vielleicht der Pharma-Großhändler. Der Fokus auf die breite Schar der Konsumenten und nicht nur auf die bestehenden Kundenbeziehungen ist das, was die Entwicklung treibt. Daher sollte der Fokus auf Consumer IAM liegen und sich nicht auf Customer IAM beschränken.
Dieser Begriff deckt wiederum das breite Feld des Identity Management und das eher technisch geprägte Access Management ab. Das Identity Management umfasst Aspekte wie die Registrierungsprozesse der Konsumenten, das Sammeln und Nutzen von Daten über diese und damit auch die Schnittstelle hin zu Marketingdiensten - hier insbesondere dem Feld der Marketing Automation mit dem Ziel, den Konsumenten optimal mit Informationen zu bedienen.
Mitarbeitern Zugriff auf interne Systeme zu ermöglichen, steht heute nicht mehr im Mittelpunkt. Vielmehr rücken Dienste für Konsumenten und Kunden in den Fokus. Welche Bedeutung dem Consumer Identity and Access Management (CIAM) in diesem Kontext zukommt und warum Sicherheit hier eine bedeutende Rolle spielt, erfahren Sie in diesem eBook.
Inhalt:
Im Zuge des digitalen Wandels verändern sich auch die klassischen Geschäftsmodelle. Sie entwickeln sich weg vom Absatz physischer Produkte hin zum Handel mit digitalen Mehrwertdiensten wie sie beispielsweise der Fahrdienstvermittler Uber oder das Mitwohnportal Airbnb anbieten. Voraussetzung dafür, dass Kunden Zugang zu diesen Services erhalten, ist deren Identitäten zu kennen. Das nach innen gerichtete Identity and Access Management (IAM) mit Fokus auf der internen Zugriffsregelung greift hier zu kurz.
Deutlich weiter gefasst ist das Consumer oder Customer IAM (CIAM): Neben der Verwaltung von Kunden- und Konsumentenidentitäten und deren Authentifizierung geht es hier darum, die gewonnenen Informationen auch dafür zu nutzen, um den Kunden optimal zu bedienen beziehungsweise automatisiert gezieltes Marketing zu betreiben. Ziel des CIAM ist, durch die Integration der wichtigsten und häufig auf unterschiedliche Lösungen im Unternehmen verteilten Funktionen des Managements von Kundenidentitäten eine Rundumsicht auf den Kunden oder Konsumenten zu ermöglichen.
In diesem eBook erfahren Sie, …
- …wie das Identity und Access Management für Konsumenten mit der Digitalen Transformation zusammenhängt,
- …welche Aspekte das CIAM umfasst - und welche (technischen) Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen,
- …was der Umgang mit Konsumenten- und Kundendaten für Unternehmen an Pflichten durch Compliance-Vorgaben mit sich bringt, und
- …warum und in welchen Bereichen CIAM erhöhte Anforderungen an die Sicherheit stellt.
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