Heterogene IT-Umgebungen sind nur schwer zu überwachen. IT-Monitoring-Tools wie Nagios stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Dieses Whitepaper zeigt, wie Sie Ihr IT-Monitoring an aktuelle Anforderungen anpassen, die Überwachung der IT-Infrastruktur automatisieren und Sicherheitslücken schließen können.
Inhalt:
Heutige IT-Infrastrukturen sind heterogen und komplex. Neben Linux- und Windows-Systemen umfassen sie in der Regel auch Ressourcen in Private- und Public-Cloud-Umgebungen, die ebenso überwacht und gemanagt werden müssen wie Server und Netzwerke im lokalen Rechenzentrum. Erschwerend kommen häufig Legacy-Systeme hinzu, die sich nur schwer in das Monitoring integrieren lassen.
In vielen Unternehmen kommt für das Monitoring die Software-Suite Nagios zum Einsatz. Sie ist im Kern unter einer GNU-Lizenz frei verfügbar, der Name Nagios und das Logo sind allerdings eingetragene Warenzeichen der Firma Nagios Enterprises.
Nagios ist ein mächtiges Toolset, hat aber einige Einschränkungen. So fehlen insbesondere älteren Versionen moderne Features wie Automatisierungsfunktionen oder regelbasiertes Monitoring. Ein Upgrade von einer solchen Legacy-Version auf eine aktuelle Umgebung ist jedoch komplex und aufwendig. Unternehmen sollten daher prüfen, ob nicht gleich eine Migration auf ein leistungsfähigeres und moderneres Monitoring-System wie Icinga sinnvoll wäre.
Dieses Whitepaper unterstützt Sie bei der Entscheidungsfindung und der Umsetzung Ihrer Pläne.
Sie erfahren unter anderem:
- Welche Vorteile Icinga gegenüber Nagios bietet.
- Wie Sie die Migration in vier Schritten vorbereiten.
- Was Sie bei der Migration beachten sollten.
- Welche Erfahrungen andere Unternehmen bei der Migration auf Icinga gemacht haben.
Originalauszug aus dem Dokument:
Parallelbetrieb zur Qualitätskontrolle
Der Parallelbetrieb ist ein entscheidender Schritt, um die neue Umgebung mit der alten zu vergleichen und sicherzustellen, dass alle Überwachungsfunktionen korrekt implementiert sind. Dieser Vergleich ermöglicht die Anpassung der Schwellenwerte und die Überprüfung der einzelnen Konfigurationen.
Die Dauer des Parallelbetriebs hängt von der Komplexität der Umgebung ab, liegt aber in der Regel zwischen einem und drei Monaten.
Schulung und Wissenstransfer
Ein kritischer Erfolgsfaktor ist der Wissenstransfer. Um sicherzustellen, dass das Team die neue Monitoring-Umgebung effektiv nutzen kann, sollten Schulungen durchgeführt werden. Diese können vor Projektbeginn oder während der Implementierung stattfinden.
Eine bewährte Praxis ist die interne Dokumentation des Monitoring-Setups, die Einblicke in den Entscheidungsprozess hinter der Konfiguration gibt. Zusätzlich ist die Erstellung maßgeschneiderter Schulungsmaterialien, wie Videos, und deren Bereitstellung für neue Mitarbeiter ein weiterer effektiver Ansatz. Diese Schulungssitzungen können sowohl technische Details als auch die Navigation der Benutzeroberfläche abdecken und kombinieren oft standardisierte Module mit spezifischen Umgebungsanforderungen.
Die Icinga-Migration sollte stufenweise angegangen werden, um Risiken zu minimieren und eine nahtlose Einführung zu gewährleisten.