Bis spätestens 2030 will SAP den Support für seine On-Prem-ERP-Systeme einstellen. Höchste Zeit für Kunden, die Migration zur Cloud-Lösung S/4HANA zu planen. Welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind, und was Unternehmen über S/4HANA denken, lesen Sie in diesem Dokument.
Inhalt:
SAP verfolgt eine konsequente Cloud-Strategie und stellt nach und nach den Support für reine On-Prem-Lösungen ein. Das gilt auch für die ERP-Systeme R/3 und ECC (ERP Central Component), die spätestens 2030 aus der Wartung fallen. Der Anbieter möchte seine Kunden zur Migration auf SAP S/4HANA motivieren, das zwar auch on-prem betrieben werden kann, aber hauptsächlich für den Cloud-Einsatz konzipiert ist.
Wie Anwender auf diesen mehr oder weniger sanften Druck reagieren, und welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen sie bei der Migration zu S/4HANA sehen, hat das Marktforschungsunternehmen techconsult in Zusammenarbeit mit dem ICT-Dienstleister Axians untersucht. Mehr als 200 Unternehmen wurden dafür nach ihren Einschätzungen und Plänen befragt.
Wie die Umfrage zeigt, ist vielen SAP-Kunden der Mehrwert von S/4HANA noch unklar. Mehr als die Hälfte hält das System für „alten Wein in neuen Schläuchen“. Warum das eine Fehleinschätzung ist, das und mehr erfahren Sie in dieser Zusammenfassung der Studie.
Lesen Sie außerdem:
- Wie SAP die Migration in die Cloud unterstützt.
- Welche Deploymentmodelle Unternehmen für die Zukunft planen.
- Wo es bei der Transformation am meisten hakt.
Originalauszug aus dem Dokument:
Der deutsche Weltmarktführer SAP ist von S/4HANA und dessen Vorteilen so überzeugt, dass er früh kommuniziert hat, den Support für seine vielfach gewachsenen, altgedienten R/3- und ECC-Lösungen bis 2027, spätestens bis 2030 einzustellen. Entsprechend groß scheint tatsächlich der Migrationsdruck, der auf die vielen Bestandskunden lastet. Viele der Unternehmen und ihrer IT-Abteilungen lassen sich aber auch Zeit mit der Transition, was verschiedene Gründe hat. Zu den größten Herausforderungen gehören für die befragten Unternehmen die erhöhten Anforderungen an die IT-Abteilung (65 Prozent) und der Anpassungsaufwand für die eigenen Altsysteme (60 Prozent). Hinzu kommen der Mangel an Fachkräften und externen Beratern oder kompetenten Dienstleistern (mit 59 und 54 Prozent) sowie der befürchtete Aufwand bei der Datenmigration (mit 50 Prozent).
SAP bemüht sich sehr, den Umstieg für Anwenderunternehmen oder Neukunden zu erleichtern: Das eine ist die benutzerfreundliche neue Benutzeroberfläche SAP Fiori, das andere ist „RISE with SAP“. Letzteres ist als Brückenbau oder vielmehr „Business Transformation as a Service“ zu verstehen und will es SAP-Kunden als Bündel von Lösungen leichter machen, den Umstieg in die Cloud zu finden. Mit S/4HANA als Cloud- oder SaaS-ERP-Angebot im Zentrum umfasst RISE unter anderem auch Themen wie den Zugang zu Process Mining und zum SAP Business Network sowie die Migrations- und Implementierungsservices von SAP-Partnern.