Nachhaltiges ressourcenschonendes Wirtschaften ist das Gebot der Stunde. Welche Rolle die IT dabei spielt und wo die größten Hindernisse auf dem Weg zur Nachhaltigkeit liegen, hat das Marktforschungsunternehmen IDC in einer repräsentativen Umfrage untersucht. Die Ergebnisse lesen Sie hier.
Inhalt:
Klimawandel und Ressourcenknappheit belasten zunehmend Gesellschaft und Umwelt, Energiekrisen und geopolitische Spannungen verschärfen die Situation zusätzlich. Für Unternehmen wird nachhaltiges, energie- und ressourceneffizientes Wirtschaften daher immer wichtiger.
Der IT kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn mit zunehmender Digitalisierung steigen auch Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Bereits heute ist die Produktion und Nutzung von Computern, Smartphones und Servern für fast vier Prozent der weltweiten Produktion klimaschädlicher Gase verantwortlich. Bis 2030 könnte der Energiebedarf von Rechenzentren, Endgeräten, IT-Fertigung und Netzwerken mehr als 20 Prozent der gesamten erzeugten Strommenge betragen.
Wie deutsche Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in der IT adressieren, wo die größten Hindernisse liegen, aber auch welche Chancen mit einer nachhaltigen Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur verbunden sind, hat das Marktforschungsunternehmen IDC in einer repräsentativen branchenübergreifenden Umfrage unter 200 deutschen Unternehmen erhoben. Die Ergebnisse finden Sie im vorliegenden Dokument.
Sie erfahren unter anderem:
- Was Nachhaltigkeitsinitiativen ausbremst.
- Wo die Schwerpunkte der nachhaltigen Weiterentwicklung von IT in deutschen Unternehmen liegen.
- Welche Kennzahlen Unternehmen nutzen sollten, um den Erfolg nachhaltigen Wirtschaftens zu messen.
Originalauszug aus dem Dokument:
Nachhaltigkeit ist in vielen Unternehmen deswegen bereits ein fester Bestandteil vieler Entscheidungen. 38 Prozent der Organisationen verfolgen bereits einen strategischen übergreifenden Ansatz, um sicherzustellen, dass nachhaltigkeitsrelevante Aspekte ganzheitlich in Strategien, Prozessen und Produkten berücksichtigt werden. Weitere 56 Prozent verfolgen das Thema Nachhaltigkeit aktiv, gehen dabei aber noch selektiv vor. Damit stehen einige Unternehmen noch am Anfang ihrer nachhaltigen Transformation. Aus Sicht von IDC sollten diese Betriebe ihre fragmentierten Ansätze perspektivisch zu stärker integrierten Ansätzen weiterentwickeln, um Synergien zwischen Nachhaltigkeit und Wertschöpfung zu fördern. Auch rund 70 Prozent der Befragten bestätigen, dass eine auf ökologische Aspekte ausgerichtete Unternehmensführung und entsprechende Investitionen mittel- bis langfristig zu besseren finanziellen Ergebnissen führen.
Der IT kommt dabei durch „Greening of and by IT“ eine zentrale Rolle zu. Auf der einen Seite liegt in der Optimierung der IT-Nut- zung selbst ein hohes Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Durch den hohen Bedarf an Rohstoffen für IT-Equipment und an Energie für den Betrieb hat das „Greening of IT“ insbesondere Einfluss auf die ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit.