Deutscher eCommerce beschränkt sich nicht nur auf Big Players wie Amazon oder Zalando: in Heise Meets sprechen Josef und Stefan Willkommer, Gründer des eCommerce Hidden Champions TechDivision, über Erfolgsmuster und Trends bei Online-Shops.
heise meets … Josef und Stefan Willkommer, TechDivision
In dieser Folge des „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcasts beschäftigt sich Gastgeber Sebastian Gerstl mit dem Thema E-Commerce. Dafür hat er die Brüder Josef und Stefan Willkommer eingeladen, Mitbegründer der Firma TechDivision. Bei TechDivsion handelt es sich um einen inhabergeführten Digitalspezialisten aus Bayern, der sich seit über 15 Jahren mit Websites, Onlineshops, Prozessdigitalisierung, Consulting, Security und Online-Marketing-Konzepten beschäftigt. Dabei spricht das Unternehmen mit Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor allem den Mittelstand an. Die beiden Brüder stellen im Podcast ihre größten E-Commerce-Erfolge vor, zum Beispiel die Einhorn-Schokolade von Ritter Sport, die Ende 2016 Rekordverkäufe verzeichnete. Sie sprechen aber auch über Rückschläge und was sie aus ihnen gelernt haben.
Ein weiteres Thema sind die größten Veränderungen im E-Commerce in den letzten 15 Jahren, beispielsweise andere Zielgruppen, anspruchsvollere Kunden oder das extrem gestiegene Bestellvolumen. Die beiden unterstreichen aber auch, dass sich trotz des großen Bestellvolumens ein professioneller Onlineshop nicht für jede kleine Firma eignet. Deshalb erläutern sie, wie viel Aufwand hinter professionellem E-Commerce steckt. „Das Ganze hat sich über die Jahre sehr, sehr stark professionalisiert, weiterentwickelt und diversifiziert“, so der Tenor. Mal schnell im Vorbeigehen mit wenig Geld einen Onlineshop zu starten, wie es vor 15 Jahren noch mit Aussicht auf Erfolg der Fall war, ergebe heutzutage kaum noch Sinn, erklären die Brüder. Auf der anderen Seite sagen die zwei Experten, dass es heutzutage kaum noch Produkte gibt, die sich nicht online vertreiben/verkaufen lassen, Tesla habe es zum Beispiel vorgemacht. Noch vor zehn Jahren hätte es niemand für möglich gehalten, Autos online zu verkaufen, doch mittlerweile ziehen sogar die deutschen Autobauer nach.