In vielen Behörden herrscht bei Digitalisierung enormer Nachholbedarf: Gerade in der Verwaltung fehlen Services, die Bürger aus dem Alltag gewohnt sind. Wie lässt sich der Rückstand aufholen, und was können auch Unternehmen daraus noch lernen? Das erklärt der Webcast am 22.6. um 11 Uhr.
Sprecher
Eric Weik
Leiter Public Sector Digital, Bechtle Systemhaus Holding AG
Sebastian Gerstl
Projektmanager bei Heise Business Services
Die Digitalisierung hat enorme Fortschritte gemacht und ist in unserem Alltag bereits fest verankert. Doch gerade der öffentlichen Hand fällt es leider oft sehr schwer, mit den aktuellen Entwicklungen der letzten Jahre Schritt zu halten. Privatpersonen sind es mittlerweile gewohnt, dass sie mit ihren Smartphones nahezu alle ihre Einkäufe und Dienstleistungen erledigen und abrufen können. Aber wenn es darum geht, etwa einen neuen Personalausweis zu beantragen, ist es mit der praktischen digitalen Welt vorbei: sobald man mit der öffentlichen Verwaltung in Kontakt kommt, sind Papier und Stift an der Tagesordnung. Das nervt nicht nur die Bürger:innen, sondern auch die Mitarbeitenden selbst, denn auch sie leben privat in einer digitalen Welt.
Gleichzeitig steht die öffentliche Hand vor dem Problem, dass dort in den nächsten 3-5 Jahren etwa ein Drittel ihrer Mitarbeitenden in den Ruhestand gehen und es schwierig ist, diese ausreichend durch neue Fachkräfte zu ersetzen. Das gilt insbesondere im Bereich IT. Dadurch droht das Szenario, dass selbst bereits vorhandene Services nicht mehr wie gewohnt angeboten werden können.
Die Verwaltung MUSS in den nächsten Jahren also digitalisiert werden, um ihre Services auch weiterhin in vollem Umfang anbieten zu können. Die Behörden müssen das ausbügeln, was Bund und Länder in den letzten 15 Jahren verschlafen haben. Fördergelder, die in den nächsten fünf Jahren gesichert anstehen, können zu dieser Digitalisierung genutzt werden.
Der Referent des Webcasts, Eric Weik, hat die Schwierigkeiten von Behörden und Unternehmen, hier mit der Zeit zu gehen, hautnah miterlebt. Aus seinem Erfahrungsschatz aus 11 Jahren als Hauptamptlicher Bürgermeister sowie langjähriger Expertise als Manager und Unternehmer heraus zeigt er Wege auf, wie sich Prozesse in der digitalen Verwaltung vereinfachen lassen – bei der Kommunikation, dem Informationsaustausch oder anderen Themen. So lassen sich Behördengänge mit Hilfe der Digitalisierung vereinfachen und weitere Kontaktmöglichkeiten online schaffen – ohne dabei den Datenschutz zu gefährden! Erkenntnisse, von denen auch kleine oder mittelständische Unternehmen profitieren können.
Wie das gehen kann, zeigt der Webcast von Bechtle am 22. Juni um 11 Uhr. Als einziger Partner bietet Bechtle eine 360 Grad Unterstützung von der Analyse des aktuellen Stands, über die Digitalisierung der Prozesse bis zur Lieferung der benötigten Hardware an und bildet damit den gesamten Prozess ab. Bechtle garantiert sichere, lokale und regionale Infrastrukturen und bietet von der Beratung, über die Implementierung bis hin zur Inbetriebnahme einen vollumfänglichen Service an, um IT sicher und unabhängig machen und Behörden wie auch Unternehmen aktiv unterstützen.