Planung, Installation, Betrieb und Ersatzbeschaffung von IT-Systemen erfordern Zeit, Wissen und Personal. Oft versuchen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Geld zu sparen, indem sie Leistungen soweit irgend möglich aus eigener Kraft erbringen. Es gibt jedoch viele Gründe, warum KMU in allen Phasen des IT-Lebenszyklus auf Dienstleistungen setzen sollten:
Phase 1: Planung
Die digitale Transformation erfordert einen umfassenden technologischen und kulturellen Wandel, der gerade von kleinen und mittleren Unternehmen nur schwer aus eigener Kraft zu stemmen ist. Durch Bereitstellungsmodelle wie Hybrid oder Multi-Cloud, agile Konzepte wie Scrum und DevOps, veränderte Arbeitsbedingungen wie verteilte Teams und Remote Work entstehen neue Geschäftschancen, aber auch neue Risiken und Herausforderungen. Externe Berater können dabei nicht nur das nötige Spezialwissen, sondern auch den frischen Blick von außen beisteuern, der bei einer solch grundlegenden Verwandlung alter Strukturen sehr hilfreich sein kann.
So bietet beispielsweise Dell Technologies mit den ProConsult Advisory Services KMU in dieser Phase Unterstützung. Mit Hilfe der Berater können Anwender innerhalb von nur sechs Wochen ihre Transformationspläne entwickeln und umsetzen. In umfangreichen Interviews verschaffen sich die Experten zunächst einen Überblick über die Ist-Situation, identifizieren und kategorisieren potenzielle Probleme und Risiken, definieren auf dieser Basis gemeinsam mit dem Kunden eine Zielvorstellung und legen die Schritte fest, die zur Zielerreichung notwendig sind. Anhand der erarbeiteten Roadmap können Unternehmen dann ihre Transformation gezielt umsetzen und den Erfolg jederzeit anhand der vorgegebenen Ziele überprüfen.
Phase 2: Installation
Auch wenn die digitale Transformation in erster Linie einen kulturellen Wandel darstellt, so ist sie doch kaum ohne technologische Innovationen umsetzbar. Aus den in Phase 1 definierten Zielen ergeben sich in der Regel auch die notwendigen Anpassungen der IT. Deren Umsetzung ist jedoch für kleine und mittlere Unternehmen nicht trivial. Mit hybriden und Multi-Cloud-Konzepten steigt die Komplexität und damit das Risiko, dass während der Implementierung Ausfälle oder Sicherheitslücken auftreten. Gleichzeitig muss die vorhandene Legacy-IT weiter betrieben werden, was an sich schon die meisten IT-Abteilungen stark in Anspruch nimmt. Budgetbeschränkungen und knappe Zeitvorgaben belasten die IT-Verantwortlichen zusätzlich.
Daher ist es auch in dieser Phase ratsam, auf externe Hilfe zurückzugreifen. Laut den Erfahrungen von Dell Technologies reduzieren Unternehmen, die externe Bereitstellungsservices wie die ProDeploy Enterprise Suite in Anspruch nehmen, den internen Aufwand um mehr als 90 Prozent, verringern die Planungszeit um drei Viertel und können die neue IT-Infrastruktur in 39 Prozent kürzerer Zeit in Betrieb nehmen als bei einem rein internen Deployment.
Phase 3: Betrieb
Der Betrieb einer IT-Infrastruktur gehört zu den genuinen Aufgaben jeder IT-Abteilung. Er nimmt in den allermeisten KMU den Löwenanteil an Personalressourcen im IT-Bereich in Anspruch. Oft arbeiten die Techniker und Administratoren dabei bereits an ihren Leistungsgrenzen – oder sogar darüber hinaus. Es fehlt an Freiräumen für innovative Ideen und die Entwicklung neuer Konzepte und Arbeitsweisen wie DevOps und Continuous Deployment. Müssen zusätzlich Cloud-Ressourcen in das IT-Management integriert werden, ist die IT-Mannschaft vollends überfordert.
Es ist daher klug, auch beim Betrieb von IT-Ressourcen mit externen Experten zusammenzuarbeiten. Mit der ProSupport Enterprise Suite bietet Dell beispielsweise einen Service, der Server, Storage-Systeme und Netzwerke rund um die Uhr überwacht und dank intelligenter Tools Probleme bereits erkennen und beheben kann, bevor sie zu Ausfällen oder Performance-Einbußen führen.
Neben der zentrale IT-Infrastruktur sind es vor allem die PCs, Notebooks und Tablets der Anwender, die erheblichen Service- und Supportaufwand für die interne IT-Mannschaft mit sich bringen. Der Homeoffice-Boom der vergangenen Monate hat die Arbeitsbelastung geradezu explodieren lassen. Dells ProSupport Suite für PCs bietet individuelle Supportpläne, die auf die Situation des jeweiligen Kunden maßgeschneidert werden können. Mit dem Premium Support Plus lassen sich sogar Heimarbeitsplätze in die Support-Struktur integrieren. Bei alltäglichen Missgeschicken wie Fallenlassen oder Flüssigkeitsschäden leistet der Accidental Damage Service schnell und unkompliziert Hilfe.
Phase 4: Ersatzbeschaffung
Die klassischen Beschaffungs-, Nutzungs- und Ersatzzyklen von IT-Endgeräten werden für kleine und mittlere Unternehmen zunehmend zum Problem. Das beginnt schon bei der Bedarfsprognose. In dynamischen Märkten lässt sich kaum vorhersagen, welche und wie viele PCs, Notebooks oder Tablets in zwei bis drei Jahren benötigt werden. Wird zu knapp geplant, können unter Umständen die fehlenden Geräte nicht oder nicht schnell genug nachbeschafft werden. Eine Überprovisionierung bindet wiederum wertvolles Kapital, der Wertverlust der nicht genutzten Geräte belastet die Bücher. Auch der Einsatz selbst ist mit finanziellen und technischen Risiken verbunden. Unvorhergesehene Ausfälle und Defekte führen zu Produktivitätsverlust, kostspieligen Reparaturen und teurer Nachbeschaffung. Wartung und Support belasten zudem die interne IT und halten sie von strategisch wichtigeren Aufgaben ab. Am Ende des Lebenszyklus müssen die Geräte dann auch noch datenschutzkonform gelöscht und einer nachhaltigen Wiederverwertung zugeführt werden.
KMU erkennen deshalb zunehmend die Vorteile von Leasing- oder mietbasierten as-a-Service-Modellen. Bei Dell PC as a Service (PCaaS) erhalten sie beispielsweise Hardware, Software, Wartung und Support zu einem festen monatlichen Preis pro Arbeitsplatz. Dies erhöht nicht nur die Planungs- und Budgetsicherheit erheblich, sondern entlastet auch die internen IT-Mitarbeiter von Routineaufgaben. Auch die rechtskonforme und umweltfreundliche Wiederverwertung am Ende des Lebenszyklus ist bereits in der monatlichen Pauschale enthalten.
Fazit
Kleine und mittlere Unternehmen haben häufig mit geringen IT-Budgets und knappen Personalressourcen zu kämpfen. Um dennoch die digitale Transformation vorantreiben, wettbewerbsfähig bleiben und die Vorteile der Digitalisierung nutzen zu können, sollten KMU daher in jeder Phase des IT-Lebenszyklus auf externe Experten und professionelle Unterstützung zurückgreifen. IT-Services entlasten nicht nur das interne Personal, sie bieten kleinen und mittleren Unternehmen auch Zugang zu Know-how und Technologien, die sonst nur großen Konzernen vorbehalten sind.