Windows 10 bringt Funktionen in den Mittelstand, die bislang nur in Großunternehmen vor Datenpannen schützten. Die direkt in Windows 10 (Desktop und Windows Phone) integrierte und somit ohne Zusatzsoftware oder Modiwechsel verwendbare Enterprise Data Protection (EDP) erkennt automatisch Unternehmens-Anwendungen sowie -Daten und verschlüsselt sie auf Dateisystemebene. Gleichzeitig wird ein Abfließen dieser Files an nicht erlaubte Speicherorte unterbunden. Die Integration ins Betriebssystem erhöht die Nutzerfreundlichkeit erheblich, da Sie nichts an Ihren gewohnten Arbeitsabläufen ändern müssen.
In Verbindung mit Office 365 hält erstmals das Management von mobilen Endgeräten Einzug: Zur Arbeit im Unternehmen gehörende E-Mails und Dokumente lassen sich beispielsweise nur auf autorisierte Geräte kopieren. Gehen diese Geräte verloren, schützt das System die Daten vor unberechtigten Zugriffen. Scheidet ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus, lassen sich Daten aus Office 365 selektiv löschen.
Mittels der neuen, auf Windows 10 abgestimmten Enterprise Mobility Suite sind Bring your own device (BYOD) beziehungsweise Choose your own device (CYOD) auch für IT-Abteilungen von kleineren und mittelständischen Unternehmen gut umsetzbar. Vorteil für die Mitarbeiter: Sie arbeiten mit ihrem Wunschgerät. Vorteil für den Arbeitgeber: Das Hardwarebudget wird nicht belastet. EMS kümmert sich unter anderem darum, private von beruflichen Daten auf den Geräten zu trennen. Dies ist eine Grundvoraussetzung für BYOD/CYOD.
Weitere Aspekte rund um die Sicherheitsfunktionen von Windows 10, darunter auch Secure- und Trusted Boot, finden sich in einem deutschsprachigen Blog-Beitrag.
An dieser Stelle auch nochmal ein wichtiger Hinweis für Kunden die Windows Server 2003 noch im Einsatz haben. Microsoft erstellt keine Sicherheitsupdates mehr für Versionen von Windows Server 2003. Falls Sie Windows Server 2003 noch in Ihrem Rechenzentrum ausführen, müssen Sie jetzt Maßnahmen für eine Migration ergreifen.