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Wenn Open Source zur Falle wird

Risiken durch Commercial Forking für Big-Data- und Data-Science-Anwendungen

Sprache: Deutsch
Größe: 25 Seiten
Erscheinungsjahr: 2022
Besonderheit: registrierungsfrei
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Gratis-Inhalt

Unternehmen und Behörden, die Open-Source-Software für Big-Data-Analysen oder Data-Science-Anwendungen im eigenen Rechenzentrum einsetzen, müssen sorgfältig die Lizenzbedingungen studieren und rechtliche Risiken abwägen. Wie man sich durch Managed Services und Cloud Computing das Leben wesentlich einfacher machen kann, zeigt dieses Whitepaper.

Inhalt:

Open-Source-Software ist längst zum Motor der IT-Industrie geworden. Sämtliche Supercomputer laufen auf Linux, drei Viertel aller Webserver basieren auf Open Source, das quelloffene Smartphone-Betriebssystem Android hat einen Marktanteil von 80 Prozent.

Auch in den Bereichen Big Data und Data Science spielen Open-Source-Lösungen eine entscheidende Rolle. Zu den bekanntesten gehören Big-Data-Datenbanken und -Analysesysteme wie Apache Hadoop und Spark, KI-Frameworks wie Tensorflow oder Entwicklungsumgebungen wie Jupyter Notebook.

Der Einsatz von Open Source birgt jedoch auch Risiken, denn quelloffen bedeutet nicht notwendigerweise kostenlos. Vor allem wenn Open-Source-Lösungen mit kommerzieller Software gemischt werden, sind die Lizenzbedingungen sorgfältig zu studieren. Noch problematischer wird die Situation durch sogenanntes Commercial Forking. Dabei werden Projekte von etablierten Open-Source-Anwendungen abgespalten und als kommerzielle Lösung separat weiterentwickelt.

Das vorliegende Whitepaper zeigt Ihnen, wie Sie mit diesen Problemen am besten fertigwerden.

Lesen Sie unter anderem:

  • Wie Sie Lizenzbedingungen richtig lesen und interpretieren.
  • Wie Sie beim Open-Source-Einsatz für Big Data und Data Science Sicherheit und Flexibilität sicherstellen.
  • Warum Cloud Computing und Managed Services viele Probleme der Open-Source-Lizenzierung lösen.

Originalauszug aus dem Dokument:

Aus einer beliebten Open Source kann schnell kommerzielle Software werden

Die bekannte Suchengine Elasticsearch ist zwar Open Source, allerdings hat das Unternehmen Elastic, unter dessen Dach die Software entwickelt wird, die Lizenzbedingungen der Software geändert. Wer in seiner Umgebung die Open-Sourcelösung einsetzt, muss sich mit den rechtlichen und praktischen Verstrickungen auseinandersetzen. Elasticsearch wurde seit 2010 unter der Apache 2-Lizenz als Open Source veröffentlicht. Gleichzeitig baut Elasticsearch auf der Lucene-Bibliothek auf, die ebenfalls als Open Source zur Verfügung steht.

Im Jahr 2012 hat der Entwickler Shay Banon das Unternehmen Elastic gegründet, das im Jahr 2018 schließlich an die Börse ging. Parallel zur Open Source Elasticsearch hat Elastic Erweiterungen veröffentlicht, die unter eigenen Lizenzbedingungen mit der Bezeichnung „Elastic-Lizenz“ zur Verfügung stehen. Das macht die Komplexität einer korrekten Lizenzierung des Einsatzes von Elasticsearch schnell klar.

Wenn Open Source zur Falle wird

Risiken durch Commercial Forking für Big-Data- und Data-Science-Anwendungen

Inhaltstyp: Whitepaper